Sonntag, 20. Juli 2008

Die SPD und ihre Stimmzettel reloaded


Die Kommission habe den Täter nicht ermittelt, aber bei der Menge an Details könnte ein Verdacht gegen einzelne Mitarbeiter konstruiert werden, die zu dem Zeitpunkt zufällig in Parteizentrale arbeiteten, sagte Egloff.
Quelle: NDR 90,3

Klar ist, dass der Stimmenklau nur den Putschisten um Kahrs nützt, wurde doch so Petersen aus dem Weg geräumt - was mit sauberen Mitteln unmöglich gewesen wäre.
DER SPIEGEL 10/2007 vom 05.03.2007, Seite 42


Man hatte ja fast vergessen was sich da vor über einem Jahr im KuSchu abgespielt hat.
Mehr als 1000 Stimmzettel einer Abstimmung über den möglichen Spitzenkandidaten der SPD waren auf mysteriöse Art und Weisse verschollen.
Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen schon vor Monaten eingestellt. Ohne Ergebnis.

Parteiintern kümmerte sich der Genosse Grambow mit einer Untersuchungskommission um die dringend notwendige Innenrevision.
Seine Ergebnisse sollen die Parteimitglieder nach Wunsch des SPD-Vorsitzenden Egloff nicht nicht zu Gesicht bekommen.

Ob das so bleibt ist fraglich. In einer Partei in der mal eben 1000 Stimmzettel verschwinden, findet sich bestimmt auch jemand, der einen Untersuchungsbericht auftauchen lässt.


Dazu ein kleiner Pressespiegel:

BILD.de: Stimmzettel-Affäre sorgt für neuen Ärger in der SPD

Die Welt: Bericht über Stimmenklau erregt die SPD

Morgenpost: SPD-Bericht bleibt geheim

Abendblatt: Von rotem Silber und dem Safe der SPD

Abendblatt: Stimmenklau- an der SPD-Basis rumort es

taz: Stimmzettelklau wird zur Geheimsache

NDR 90,3: SPD streitet über Bericht

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Was hat das Uni-Politik zu tun?
Juso HSG = SPD - Stimmzettelklau-Mafiosis ..?