Mittwoch, 18. November 2009

Dokument: Pressemitteilung der GAL zu Präsidentenfindung

PM Nr.47/1 vom 17.11.2009

Hochschulöffentlichkeit nicht ausschließen

Am Donnerstag will die Universität Hamburg eine/n neue/n Präsidenten/in wählen – unter Ausschluss der Hochschulöffentlichkeit.

Dazu erklärt Katharina Fegebank, GAL-Landesvorsitzende:
"Die Entscheidung des Akademischen Senats, die Anhörung der/des neuen Hochschulpräsidentin/en ausnahmsweise nicht hochschulöffentlich abzuhalten, stößt bei uns auf völliges Unverständnis. Die neue Person an der Spitze der Universität hat die Aufgabe, das Vertrauen aller Mitglieder zu gewinnen und aufgebrochene Gräben wieder zu schließen. Das geht nur in einem breit angelegten Prozess, der alle Beteiligten von Anfang an einbezieht. Die beabsichtigte Geheimwahl einer/s Präsidentin/en an nur einem Tag und eine Woche vorverlegt zeigt, dass der Hochschulrat nichts aus den Fehlern der vergangenen Monate gelernt zu haben scheint."

Anjes Tjarks, stellvertretender GAL-Landesvorsitzender, ergänzt:
"Das Verhalten des Hochschulrates schadet der universitären Kultur und muss auch im Rahmen der Evaluierung des Hamburgischen Hochschulgesetzes (HmbHG) kritische Berücksichtigung finden. Mit seiner Heimlichtuerei verspielt der Hochschulrat außerdem die Chance, die öffentliche Debatte um die Zukunft der Hochschule erfolgreich für ihren weiteren Entwicklungsprozess zu nutzen."

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