Mittwoch, 9. September 2009

Podiumsdiskussion der taz im Haus 73 - Was für eine Uni hat Hamburg verdient?

Was für eine Uni brauchen wir?

Podiumsdiskussion
Über den Sinn und Unsinn der Reformen jüngster Zeit mit besonderer
Berücksichtigung der Frage: Wen können wir eigentlich noch wählen?
In Hamburg hat es an der Universität richtig gekracht, die dortige
Uni-Chefin Monika Auweter-Kurtz musste nach einem Aufstand von 120
Professoren wegen ihres umstrittenen Führungsstils den Hut nehmen. Doch
auch in anderen Uni-Städten wie Berlin brodelt es. Und an der Hamburger Uni
sind keineswegs alle Konflikte beigelegt.

Die Idee, Hochschulen wie Unternehmen zu führen, die im Wettbewerb
gegeneinander antreten, wurde in nur wenigen Jahren in ganz Deutschland
durchgesetzt. Hochschulpolitik ist wieder ein Thema, finden wir. Und das
trotz Föderalismus auch im Bundestagswahlkampf. Schließlich werden die
Leitlinien für die Bildungspolitik im Forschungsministerium festgezogen.
Eine Blaupause für diese Wende hatte 1995 CDU-Forschungsminister Jürgen
Rüttgers vorgelegt.

Wir fragen, wie wichtig ist Wettbewerb? Wie wichtig sind Mitbestimmung und
Transparenz? Und welche Interessen haben Forschenden und welche die
Studierenden? Und was können wir aus dem Fall Hamburg lernen.



Wir laden ein zur Diskussion mit:

Maria von Welser, Direktorin des Landesfunkhauses Hamburg und
stellvertretende Vorsitzende des Hochschulrats
Hans-Martin Gutmann, Professor für Praktische Theologie
mit dem Schwerpunkt Homiletik
Ines Pohl, taz-Chefredakteurin
Kaija Kutter, taz-nord-Bildungsredakteurin
Ralf Bollmann, taz-Politikredakteur

Moderation:
Jan Feddersen (taz)


Termin:
Donnerstag, 10. September 2009, 20 Uhr
Ort:
Kulturhaus 73, Schulterblatt 73, 20357 Hamburg
Eintritt frei

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