Mittwoch, 18. November 2009

Dokumentiert: Wien - Wie es begann

Audimax-BesetzerInnen blieben über Nacht

22. Oktober 2009, 20:0

Über 1000 Studierende protestieren gegen Bildungsabbau - Vizerektor setzt auf Verhandlungen mit den Studierenden: Audimax wird zunächst nicht geräumt

Wien - Aktuell besetzen StudentInnen das Audimax der Uni Wien, um gegen "Bildungsabbau" zu demonstrieren. derStandard.at berichtete von 13 Uhr bis 20 Uhr live von den Vorgängen an der Uni. Morgen Früh geht es weiter mit News zur Besetzung.

UPDATE 15.30: Um 15.30 treffen Polizeiwagen vor der Universität Wien ein, eine Räumung ist allerdings noch nicht Thema.

UPDATE 16.00: Das Audimax wurde von der Polizei abgeriegelt, keiner kann mehr hinein. Gegenüber derStandard.at gibt man sich bei der Polizei bedeckt, ob es zu einer Räumung kommen wird.

UPDATE 16.20: derStandard.at-Redakteur Sebastian Pumberger ist im Audimax und beobachtet die weiteren Entwicklungen.

UPDATE 16.35: Weiterhin heißt es von der Polizei: Keine Räumung geplant. Inzwischen spielen einige StudentInnen über den Kopf der Polizisten hinweg Volleyball. Durch die starke Rauchentwicklung im Audimax auf Grund von rauchenden StudentInnen meldete sich der Brandmelder lautstark zu Wort.

UPDATE 16.40: Im Rektorat bestätigt man gegenüber derStandard.at, der Polizei Einlass in die Uni gewährt zu haben. Grund dafür: Die Situation sei "wegen mehrerer Faktoren sicherheitstechnisch höchst riskant". Diese Faktoren seien etwa die Menschenmenge, die Tatsache, dass die Uni Wien derzeit in weiten Bereichen eine Baustelle ist sowie das Unwissen darüber, was sich im Audimax tut. Über das weitere Vorgehen, also auch eine mögliche Räumung, gibt es noch keine Informationen.

UPDATE 17.10: Gerüchte bestätigt: Die Polizei zieht sich zunächst einmal zurück. Ob auf Dauer, wird nicht bestätigt. Der Grund für den Rückzug: Die Polizei ist sich nicht darüber im Klaren, wie weiter vorzugehen ist.

UPDATE 17.15: Einer der Gründe für die Demo war ja zunächst, dass StudentInnen gegen das bachelor/Master-System protestiert haben. Jetzt wiurde soeben bekanntgegeben: Die Lehramtsstudien an der Akademie der bildenden Künste werden auf Bachelor/Master umgestellt.

UPDATE 17.25: Die Veranstalter gehen von 1.500 DemonstrantInnen aus, die ÖH von über 2.000, die Polizei spricht von deutlich weniger Besetzern.

UPDATE 17.30: In einer Aussendung konkretisieren die Organisatoren ihre Forderungen.

- Re-Demokratisierung und Stärkung der Mit- und Selbstverwaltung in allen Bildungseinrichtungen!
- Ausfinanzierung der Unis!
- Selbstbestimmtes Lernen und Leben ohne Konkurrenz- und Leistungsdruck!
- Freie Masterzugänge!
- Keine verpflichtende STEP!
- Abschaffung aller Bildungs- und Studiengebühren!
- Keine Aufnahmeprüfungen!
- Unabhängige Lehre und Forschung!
- Schluss mit prekären Dienstverhältnissen für Lehrende, Angestellte und ArbeiterInnen!
- Genug Studienplätze für alle!
- Abschaffung der Erweiterungscurricula!
- Flexible und selbstbestimmte Studienpläne!

UPDATE 17.32: Laut Vizerektor der Universität Wien, Johann Jurenitsch, wird Audimax "zum jetzigen Zeitpunkt" nicht geräumt werden. Die Polizei wurde daher wieder abgezogen, die Uni will mit den Besetzern weiterverhandeln.

UPDATE 17.45: Die BesetzerInnen wollen bis morgen im Hörsaal bleiben.

UPDATE 17.55: Die Grünen Wien und der grüne Wissenschaftssprecher sowie die ÖH unterstützen die Forderungen der Studierenden. ÖH-Vorsitzende Maurer geht im Gespräch mit derStandard.at davon aus, dass eine Räumung durch die Polizei rechtlich gar nicht möglich wäre.

UPDATE 18.10: Die OrganisatorInnen wollen nur dann mit dem Rektorat verhandeln, wenn ein Vertreter des Rekorats zu ihnen ins Audimax kommt. Morgen um 10 Uhr ist ein studentisches Plenum angesetzt. Wieviele StudentInnen im Audimax übernachten ist noch unklar, bislang ist der Hörsaal gut gefüllt.

UPDATE 18.15: Inzwischen wird debattiert, ob und wo man sich die heutigen Fußball-Matches ansehen kann. Ein Spendentopf für das Abendessen geht herum.

UPDATE 18.20: Die Aula der Uni Wien wurde ebenfalls besetzt.

UPDATE 18.35: Wie derStandard.at aus dem Rektorat erfahren konnte, wird gerade über das weitere Vorgehen seitens der Unileitung diskutiert.

UPDATE 18.50: Die ÖH der Uni Wien hat laut eigener Durchsage mit dem Vizerektorat gesprochen. Es soll bis morgen keine weiteren Aktionen des Rektorats geben.

UPDATE 19.00: Langsam treffen auch Vertreter anderer Medien im Audimax ein. Für heute wird auch noch ein Team des ORF erwartet. Die BesetzerInnen planen inzwischen musikalische Darbietungen.

UPDATE 19.20: Ordentliche DemonstrantInnen: Die ersten gehen im Audimax mit Müllsäcken durch.

UPDATE 19.30: Im Audimax gibt es Glühwein, Bier und Musik.

UPDATE 19.55: Die ersten DemonstrantInnen kommen mit Schlafsäcken ins Audimax und richten sich für die Nacht ein. Die Stimmung ist gut, mit einem Eingreifen der Polizei rechnet keiner mehr.

Für heute ist die derStandard.at-Liveberichterstattung beendet, morgen Früh geht es weiter mit den Berichten von Tag zwei der Besetzung, Stimmen aus dem Rektorat und der Studentenschaft. Eine Kollegin vom UniStandard bleibt über Nacht im Audimax.

***

Ausgangspunkt der Protestaktion war eine Demonstration im Sigmund-Freud-Park vor der Votivkirche. Unter dem Titel "Die Uni brennt!" wurde gegen Zugangsbeschränkungen, einer "Demokratisierung der Unis und gegen eine Ökonomisierung der Bildung demonstriert.

"Bildung für alle - und zwar umsonst!"

Im Anschluss ist die Demonstration zu einem Zug durch mehrere Uni-Hörsäle geworden. StudentInnen, die dem Aufruf der Hochschülerschaften (ÖH) der Akademie der bildeten Künste und der Universität Wien zur Demonstration gefolgt waren, besetzten schließlich um 13.00 Uhr das Audimax der Uni Wien, den größten Hörsaal der Universität Wien. Dieser ist mittlerweile fast vollständig gefüllt. Vorher waren die StudentInnen durch die Universität gezogen und hatten Parolen wie "Bildung für alle - und zwar umsonst!" skandiert. Schon seit Dienstag haben Studierende und Lehrende der Akademie der bildenden Künste ihre Universität besetzt um gegen drohende Einsparungen und die Einführung des Bachelor-/Master-/PhD-System zu demonstrieren (derStandard.at berichtete).

Weitere Besetzungen geplant

Im Plenum wurde die weitere Vorgangsweise diskutiert. Per Handzeichen wurde beschlossen, dass das Audi Max bis Freitag besetzt bleiben soll. Weitere Besetzungen sind geplant bzw. werden zurzeit durchgeführt. Geht es nach den Studierenden, so soll der Hörsaal 1 des Neuen Institutsgebäudes ebenso besetzt werden wie ein Seminarraum. Arbeitsgruppen wurden installiert, immer mehr Studierende finden ihren Weg in den Hörsaal, manche angezogen durch den Auflauf, manche schauen bei ihren Kollegen zwischen zwei Vorlesungen vorbei. Inzwischen machen es sich die Studierenden gemütlich. Für Musik, Essen und Getränke soll gesorgt werden.

Rektorat sucht Ansprechpartner

Cornelia Blum, Sprecherin des Rektorats der Uni Wien, erklärte auf Anfrage von derStandard.at zu Mittag: "Wir sind momentan intensiv bemüht, herauszufinden, wer genau mit welchen Absichten und welchen Hintergründen an der Besetzung beteiligt ist". Das Anliegen der Uni Wien: Möglichst umgehend soll der reguläre Vorlesungsbetrieb wieder aufgenommen werden. "Wir brauchen jede Stunde Hörsaal", so Blum. Stündlich müssten 800 Studierende wegen der Besetzung auf ihre Lehrveranstaltungen verzichten.

"Die StudentInnen sind zwischen verzweifelt und wütend", berichtet sie, die Telefone in den Beratungsstellen liefen auf Hochtouren. „Wir haben alle Hände voll zu tun, den StudentInnen das zu erklären".

Räumung "viele Schritte" entfernt

Was, wenn die Demonstranten das Audimax nicht räumen wollen - würde die Uni Wien dann auch die Polizei einschalten? „Wir sind noch so viele Schritte von so etwas entfernt, jetzt versuchen wir einmal, einen Ansprechpartner herauszufinden", beruhigt Blum. Einige Stunden später ist die Polizei jedoch bereits vor Ort.

(Sebastian Pumberger und Teresa Eder aus dem Audimax, Anita Zielina aus der Redaktion, derStandard.at, 22.10.2009)

Dokument: Pressemitteilung der GAL zu Präsidentenfindung

PM Nr.47/1 vom 17.11.2009

Hochschulöffentlichkeit nicht ausschließen

Am Donnerstag will die Universität Hamburg eine/n neue/n Präsidenten/in wählen – unter Ausschluss der Hochschulöffentlichkeit.

Dazu erklärt Katharina Fegebank, GAL-Landesvorsitzende:
"Die Entscheidung des Akademischen Senats, die Anhörung der/des neuen Hochschulpräsidentin/en ausnahmsweise nicht hochschulöffentlich abzuhalten, stößt bei uns auf völliges Unverständnis. Die neue Person an der Spitze der Universität hat die Aufgabe, das Vertrauen aller Mitglieder zu gewinnen und aufgebrochene Gräben wieder zu schließen. Das geht nur in einem breit angelegten Prozess, der alle Beteiligten von Anfang an einbezieht. Die beabsichtigte Geheimwahl einer/s Präsidentin/en an nur einem Tag und eine Woche vorverlegt zeigt, dass der Hochschulrat nichts aus den Fehlern der vergangenen Monate gelernt zu haben scheint."

Anjes Tjarks, stellvertretender GAL-Landesvorsitzender, ergänzt:
"Das Verhalten des Hochschulrates schadet der universitären Kultur und muss auch im Rahmen der Evaluierung des Hamburgischen Hochschulgesetzes (HmbHG) kritische Berücksichtigung finden. Mit seiner Heimlichtuerei verspielt der Hochschulrat außerdem die Chance, die öffentliche Debatte um die Zukunft der Hochschule erfolgreich für ihren weiteren Entwicklungsprozess zu nutzen."

Auf zum Ausimax !! Jusos ganz vorne mit dabei!!


Mehr davon? Hier http://www.jusos-uhh.de/aktuell/index.html

Filmabend beim FSR Psychologie

Dienstag, 17. November 2009

AStA Uni Hamburg an die Studierenden

Liebe Studierende,

aufgrund einiger Beschwerden über die Ausfälle von Vorlesungen im Audimax spricht der AStA momentan mit der Uni über räumliche Ausweichmöglichkeiten für betroffene Vorlesungen.
Bitte habt etwas Geduld, die Universität ist räumlich unterausgestattet. Trotzdem sollen keine Vorlesungen ausfallen.

Zum Hintergrund:

Seit Mittwoch, dem 11.11.2009, diskutieren Studierende im Audimax der Uni Hamburg
über die Situation des Bildungswesens im europäischen Hochschulraum.
Parallel zur Diskussion werden Forderungen aufgestellt und Aktionen geplant.

Die amtierende stellvertretende Universitätspräsidentin Frau Löschper hat sich gegenüber den BesetzerInnen gesprächsbereit gezeigt. Zu weiteren Dialogen ist es bislang jedoch nicht gekommen.

Der AStA teilt die zentralen Forderungen der Studierenden, insbesondere die Abschaffung der unsozialen Studiengebühren, die Ausfinanzierung der Universitäten, konstruktive Verbesserungsvorschläge für die Studienformen Bachelor und Master und die Stärkung der akademischen Selbstbestimmung.

Von einigen Forderungen distanziert sich der AStA aber klar:
Wir teilen nicht die Ansicht, dass z.B. das Bachelor- und Master-System oder STiNE abgeschafft werden sollen.

Der AStA befürwortet es, dass Missstände an der Universität und in der Politik öffentlich wahrgenommen werden und darüber diskutiert wird, wie eine bessere Bildungspolitik möglich gemacht werden kann.

Die Forderung nach einem besseren Bildungswesen teilt die breite Masse der Studierenden genauso wie die Universität.

Auch ihr seid eingeladen, mit euren KommilitonInnen über die Forderungen und Aktionen zu diskutieren und ggf. Alternativen dafür vorzuschlagen.

Straubhaar hat Verständnis

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1071517/

Uni-Film erklärt sich solidarisch mit Streik

Montag, 16. November 2009

Breite Zustimmung für Bildungsstreik unter Studivz-Nutzern


...aber wie immer will keiner mitmachen.

Langsam für den Wahlkampf aufwärmen: SDS zur AStA-Politik

Dielinke.sds berichtet von der letzten StuPa-Sitzung:

Am 11. November, dem ersten Tag der Besetzung, saß ein etwas älterer Herr auf den Rängen im Audimax und gab an, das letzte mal vor 40 Jahren auf einer Vollversammlung der Uni Hamburg gewesen zu sein. Damals hätten hier noch sehr viel mehr Leute gesessen, aber alles fange ja mal klein an. Er wundere sich bloß, wo denn eigentlich der AStA wäre. Der habe doch früher immer solche Aktionen vorangetrieben. Lachen und Applaus gab´s dafür von der Vollversammlung.

Auf der Sitzung des Studierendenparlaments einen Tag später war es dann mal wieder möglich einen Einblick in die fabelhafte Welt des neoliberalen "Service-AStA" der Uni Hamburg zu bekommen. Kaffee habe man nach Wien geschickt, verkündet AStA-Vorsitzender Séverin Pabsch (Jusos) stolz. Und den Besetzern des Audimax in Hamburg habe man auch Geld gegeben, obwohl man ja nicht mit allen Forderungen d´accord wäre. Auf die explizite Nachfrage, welche Forderungen das denn wären, entgegnet Pabsch, dass man die Forderung nach einer "Abschaffung des Bologna-Prozesses" nicht mittragen könne. Zwar ist in den Forderungen der Audimax-Besetzer immer stets von "Reform des Bologna-Prozesses" die Rede, aber derartige Flugblätter werden wohl im AStA-Trakt nicht alzu aufmerksam gelesen.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt fordert die Opposition die AStA-Koalition auf, mal ihre virtuelle Kampagne gegen Studiengebühren vorzustellen, die auf der letzten Sitzung als Grund dafür herhalten musste, dass eine hamburgweite Unterschriftenkampagne gegen Studiengebühren, die selbst vom Juso- und SPD-Landesvorstand unterstützt wird, vom AStA nicht mitgetragen wird. Aber hier gibt es keinen Redebedarf seitens der AStA-Koaltion. Eine Vollversammlung auf der beide Kampagnen den Studierenden einmal vorgestellt werden sollen findet ebenfalls keine Mehrheit im StuPa. Auch der Aufruf zu einer Demonstration gegen Studiengebühren am 12.12. wird im ersten Wahlgang durch die AStA-Mehrheit abgelehnt. Erst nachdem Zweifel am Ergebnis auftreten wird ein zweiter Wahlgang durchgeführt. Jetzt stimmt die Juso-Hochschulgruppe plötzlich dafür.

Dann folgt ein Antrag der Opposition, eine Solidaritätserklärung mit den Audimaxbesetzern in Wien zu verabschieden. Doch der AStA hat auch hier wieder Probleme mit gewissen Formulierungen. Auch hier heißt es wieder, eine "Abschaffung des Bologna-Prozesses" käme für den AStA nicht in Frage, obgleich auch in der vorliegenden Solidaritätserklärung diese Formulierung nirgendwo auftaucht. Statt dessen gibt es einen Gegenantrag der AStA-Koalition in dem höchst schwammig "Solidarität mit allen Menschen auf der Welt, die für eine bessere Bildung eintreten" bekundet werden soll. Die den Gegenantrag vorstellende AStA-Vorsitzende Aleksandra Szymanski (WiWi-Liste) muss bei dieser Formulierung selbst lachen. Als die Opposition darüber eine Debatte führen will, wird der Gegenantrag plötzlich zurückgezogen und der Antrag auf eine Solidaritätserklärung mit den Audimaxbesetzern in Wien wird letztlich durch die Mehrheit der AStA-Koalition abgelehnt.

Es folgt ein weiterer Tagesordnungspunkt, in dem die Opposition beantragt das Uni-Kino aufzufordern, den Film "Die Feuerzangenbowle" künftig nicht mehr zu zeigen. Der Film ist eine Produktion des Dritten Reiches, verhöhnt in klassisch faschistischer Manier das humanistische Bildungsideal und seine Aufführung dient an der Uni Hamburg alljährlich zu einem öffentlichen Auftreten von Burschenschaftern. Mit großer Empörung weist der AStA-Kulturreferent Timo Hempel (Jusos) den Antrag zurück und deutet "Die Feuerzangenbowle" zu einem subversiven Film gegen das Naziregime um. Dass es seinerzeit der Führer persönlich war, der den Film autorisierte wird hierbei bewusst oder unbewusst ignoriert. Auch der Antrag gegen die Feuerzangenbowle wird duch die Mehrheit der AStA-Koalition, bestehend aus Jusos, Liberalen, RCDS, WiWi-Liste, Mediziner-Liste, Jura-Liste und Sprachgeist abgelehnt.

Ein zwar absehbares, aber immer wieder erschütterndes Armutszeugnis des AStA der Uni Hamburg.


Link: http://dielinkesdsunihamburg.blogspot.com/2009/11/der-asta-geizt-nicht-mit_4602.html

Dokumentiert; Pressemitteilung des LHG-Bundesverbands

Deutschlandweit proben linke Studenten den Aufstand. Bereits im Sommer zogen zahlreiche Studierende mit den unterschiedlichsten Forderungen durch die Lande, ein ideologisierter Kern übt sich nun in Protestnostalgie und veranstaltet Pyjamapartys in Hörsälen.


Statt ehrlicher Konzepte steht wieder mal nichts weniger als vom Staat garantierte Glückseligkeit für alle im Forderungskatalog, der die Summe aller Wünsche der Teilnehmer ist: Abschaffung der NCs, des Bolognaprozesses und der Exzellenzinitiative oder bessere Betreuungsverhältnisse, mehr Masterplätze und mehr Geld. Dafür werden momentan Deutschlandweit Pyjamapartys in Hörsälen veranstaltet, im Aktivistenjargon „Besetzungen“, die in Emailbetreffzeilen oft mit dem pathetischen Kampfschrei „Uni XY brennt“ verkündet werden.
„Auch wenn die Situation an den Hochschulen noch weit weg vom Ideal ist, wurden Hochschulreform und Hochschulfinanzierung seit den späten sechziger Jahren nicht mehr so viel Bedeutung zugemessen wie zur Zeit. In zahlreichen Ländern wird den Hochschulen von unterschiedlichsten Regierungen mehr Freiheit zugestanden, was heute so wichtig ist, wie einst der Schritt von der Ordinarien- zur Gruppenuniversität. Eine Nachbesserung der Bolognareformen ist von allen gewünscht und absehbar. Hinzu kommen an vielen Stellen Bemühungen, die Hochschulen besser auszustatten. Gerade wurde in Nordrheinwestfalen ein Milliardenpaket für die Universitäten geschnürt, selbst der Bund forciert nun wieder Ausgaben für die Universitäten und insbesondere für Studenten“, konstatiert Johannes Knewitz, Vorsitzender des Bundesverbandes Liberaler Hochschulgruppen.
„Wir wünschen uns ebenfalls, dass in allen Bundesländern die Bedeutung der Hochschulen und insbesondere der Studenten für unsere Gesellschaft, unsere Zukunft und unsere Wirtschaft erkannt wird. Wir versuchen aber wie die Mehrzahl unserer Kommilitonen, durch unsere Leistung zu überzeugen und so unsere Mitbürger zu gewinnen, nicht durch Druck und Unverschämtheit. Auch wenn mittlerweile an vielen Universitäten Proseminare und Vorlesungen von Schreihalskommandos mit unqualifizierten Ausbrüchen über Megaphone gestört werden, bleibt die Gruppe der Aktivisten stets verhältnismäßig klein, verglichen mit der fleißigen, leistungsbewussten Masse“, erklärt Knewitz und fordert Politik und Gesellschaft auf: „Ja, wir brauchen mehr Geld für Hochschulbildung. Und ja, an den Hochschulen gibt es noch enormen Reformbedarf. Aber ich bitte alle darum, denen gerecht zu werden, die verantwortungsbewusst mit dem Privileg des Hochschulstudiums umgehen und die Schreihälse zu ignorieren, die sich auf Kosten ihrer Kommilitonen aufspielen.“
Währenddessen versuchen die Bildungsstreik-Aktivisten mit grotesken Vergleichen Ihren Protest auf die internationale Bühne zu heben und solidarisieren sich mit Antiglobalisierungs-Chaote
n und Kapitalismus-Gegnern weltweit in einer sogenannten „Global Week of Action“. „Mit Randalen ist beispielsweise den Ihrer demokratischen Rechte beraubten Studierenden in Belarus oder im Iran mit Sicherheit nicht geholfen“, so Daniel George, International Officer des LHG. „Der LHG Bundesverband investiert seine Energien da lieber in gemeinsame Initiativen und Veranstaltungen mit unseren internationalen Partnern um sich mit Nachdruck für eine bessere Wahrnehmung studentischer Interessen einzusetzen.“

Jusos Hamburg: Erste Interpretationen zum neuen Logo




Die SPD Eimsbüttel Nord hat da einen Ansatz:

Die Juso-Hochschulgruppe hat sich doch tatsächlich ein neues Logo gegeben:

http://www.jusos-hamburg.de/wp-content/uploads/2009/11/juso_hsg_logo-575×218.jpg

Was will und der Autor damit sagen? Wollen sie mit Farbbeuteln werfen oder beworfen werden?




http://spd.beyoudesign.de/2009/11/16/neues-von-den-jusos-hamburg/


In Eimsbüttel muss echt verdammt wenig los sein, seitdem keine Farbbeutel mehr auf Wahlplakate fliegen.

Donnerstag, 12. November 2009

Dokumentiert: Linkspartei solidarisiert sich mit Audimax-Besetzern solidarisch

Liebe Studierende,

die Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE erklärt sich mit Eurer Besetzung des Audimax an der Universität Hamburg solidarisch.

Wir freuen uns sehr, dass der studentische Protest bereits an über zwanzig Hochschulen in der Bundesrepublik, in Österreich und der Schweiz zu sehen ist.

DIE LINKE streitet an Eurer Seite:

für einen offenen und gebührenfreien Hochschulzugang und den nachfrageorientierten Ausbau der Studienplätze,

für eine grundlegende Studienreform der Bachelor- und Masterstudiengänge, die sich am Grundsatz der Studier- und Wissenschaftsfreiheit orientiert und nicht am Verwertungsinteresse von Konzernen,

für die Demokratisierung der Hochschulen, in dem die Mitbestimmungsrechte von ProfessorInnen, Wissenschaftlichen MitarbeiterInnen, Studierenden und Verwaltungspersonal ausgebaut werden, damit gesellschaftskritische Lehre und Forschung zur Entfaltung kommt.

Wir fordern deshalb die Novellierung des Hamburgischen Hochschulgesetzes und machen Druck gegen einen CDU-GAL-Senat, der nach wie vor zu wenig Studienplätze bereit stellt, Studiengebühren erhebt, die dringend notwendige Reform der Bachelor- und Masterstudiengänge genauso verweigert wie den Ausbau der Mitbestimmungsrechte von Hochschulmitgliedern.

Gemeinsam mit Euch streiten wir für viel mehr soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft und gegen alle Formen prekärer Beschäftigungsverhältnisse. Wir fordern eine bedarfsdeckende und represssionsfreie soziale Grundsicherung für alle Menschen in der Bundesrepublik: für Schüler, Studierende, Flüchtlinge und MigrantInnen genauso wie für Erwebslose, damit "eine emanzipatorische phantasievolle Perspektive unseres Zusammenlebens", wie Ihr es so schön formuliert habt, möglich wird.

Mit solidarischen Grüßen
Dora Heyenn

Fraktionsvorsitzende DIE LINKE Fraktion
in der Hamburgischen Bürgerschaft

Listendarstellung der Juso-Hochschulgruppe




http://www.jusos-hamburg.de/wp-content/uploads/2009/11/juso_hsg_2009_lang.pdf

Forderungen des Besetzungsplenums im Audimax

http://media.de.indymedia.org/media/2009/11//265553.pdf

Mittwoch, 11. November 2009

Besetzung des Audimax steht unmittelbar bevor

Aus gut informierten Kreisen wird verlautet, dass heute gegen 16 Uhr auf Initiative Fachschaftsaktiver aus den Bereichen Erzwiss und SozPol das Audimax der Uni Hamburg besetzt wird.

Die Aktion ist in Verbindung mit solidarischer Unterstützung der Proteste in Österreich und mehreren Städten in der Bundesrepublik zu verstehen.

Dienstag, 10. November 2009

Personal oder Sachmittel? Aufruf zur Vollversammlung der studentischen Beschäftigten

VOLLVERSAMMLUNG

DER STUDENTISCHEN BESCHÄFTIGTEN

DER GEISTESWISSENSCHAFTLICHEN FAKULTÄT

Dies ist die Situation der studentischen Beschäftigten an der Universität Hamburg

- Wir sind unterbezahlt:

7,72 € sind grundsätzlich zu wenig, in einer Stadt wie Hamburg (mit einem sehr hohen Preisniveau) erst Recht! Die 4,5 Stunden wöchentliche Arbeitszeit für ein Tutorium von 2 SWS sind ebenfalls grundsätzlich zu gering veranschlagt (bei 2 SWS Veranstaltung und 2 SWS Tutorium bleibt noch eine halbe Stunde zur Vor- und Nachbereitung). Im Übrigen wurden entsprechende Stundenlöhne seit 1993 nicht angehoben, während im selben Zeitraum ein Lohnanstieg im öffentlichen Dienst von etwa 28 % zu verzeichnen ist.

- Unstetigkeit und Abhängigkeit sind Markenzeichen unserer Verträge:

Durch die informelle Besetzungspraxis stehen die Tätigkeiten nicht alle Studierenden gleichermaßen offen. Hinzu kommt oft ein doppeltes Abhängigkeitsverhältnis, wenn der/die direkte Vorgesetzte zugleich Prüfungstätigkeiten wahrnimmt.

- Sind wir Personal oder Sachmittel?

Studentische Beschäftigte werden an der Universität Hamburg als Sachmittel verwaltet, verrechnet - und teilweise auch behandelt. Dies macht deutlich, dass wir nicht als gleichberechtigte Mitglieder dieser Universität wahrgenommen werden (und uns selbst auch nicht so sehen sollen).

Und jetzt noch das:

Ein Großteil der studentischen Beschäftigen an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, die zum Oktober einen neuen Vertrag unterschrieben haben, sind NICHT BEZAHLT worden. Dabei ist die finanzielle Situation von Studierenden grundsätzlich nicht sehr belastbar!

Darin wird die allgemein bekannte aber wenig thematisierte prekäre Situation der studentischen Beschäftigten mehr als deutlich.

Wir sagen: Genug ist genug! ES REICHT !!!

Deshalb rufen wir auf zu einer

VOLLVERSAMMLUNG

der studentischen Beschäftigten

der Geisteswissenschaftlichen Fakultät

Montag, 16.11.2009

16 Uhr / Phil A

um Konsequenzen dieser unerträglichen Bedingungen zu erörtern und Forderungen nach besseren Vertrags- und Arbeitsbedingungen aufzustellen.

Weiter wollen wir dort die Vorbereitung für studentische Personalratswahlen sowie die Bildung von Arbeitsgruppen besprechen.

Podiumsdiskussion "Die neuen Bachelor- /Masterstudiengänge. Eine Zwischenbilanz" am 25. November in Hamburg

Podiumsdiskussion "Die neuen Bachelor- /Masterstudiengänge. Eine Zwischenbilanz" am 25. November in Hamburg

Podiumsdiskussion "Die neuen Bachelor- /Masterstudiengänge. Eine Zwischenbilanz" am 25. November in Hamburg

Im Rahmen der Podiumsdiskussion möchte die Universitäts-Gesellschaft Hamburg allen Interessierten die Gelegenheit geben, sich an der aktuellen Diskussion um die neuen Bachelor- / Masterstudiengänge und die Ansätze zu ihrer Reform zu beteiligen. Auf dem Podium diskutieren:

  • Dr.-Ing. Thomas Kathöfer, Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz
  • Christian Voigt, Director Personnel Services, Tchibo GmbH
  • Prof. Dr. Eva Arnold, Prodekanin Studium und Lehre der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg
  • Aleksandra Szymanski, Vorstand des AStA der Universität Hamburg.

Die Podiumsdiskussion findet am Vorabend der gemeinsamen Veranstaltung von Campus Innovation und VI. Konferenztag Studium und Lehre statt und stimmt auf die dort diskutierten Themen ein.

Veranstaltungszeit ist 18:30 bis 20:00 Uhr, Veranstaltungsort der Agathe-Lasch-Hörsaal (B) im Hauptgebäude der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1.

Die Teilnahme an der Podiumsdiskussion der Universitätsgesellschaft Hamburg ist kostenfrei, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich: bis zum 20. November telefonisch (040-447327), per eMail oder per Fax (040-44195676).

Uni PUR stellt sich vor

Liste 16 Uni P.U.R.
Am Anfang war das Wort, und das Wort war P.U.R...

Uni P.U.R. ist DIE neue Bewegung innerhalb der Universität Hamburg. Andere Listen versprechen vieles in ihren Programmen. Wir gehen einen anderen Weg. Was uns von den anderen unterscheidet ist nämlich das Wort „pur“.

Produktiv sind wir, weil wir nicht mit Versprechungen auf Stimmenfang gehen, sondern die Bedürfnisse und Interessen der Studierenden erkennen, deren Durchsetzungsmöglichkeiten realistisch betrachten und uns dafür einsetzen, alles was realisierbar ist, durchzusetzen.

Wir sind in erster Linie Studierende und möchten daher die Interessen der Studierenden vertreten und nicht die von irgendeiner Partei oder einer Ideologie oder eines bestimmten Fachbereichs. Deshalb nennen wir uns unabhängig.

Unsere Liste besteht aus 69 Studierenden verschiedenster Fächer, unterschiedlicher Meinungen und sozialen Hintergründen. Was wir alle gemeinsam haben, ist unser Engagement für ein besseres Studium und ein erfüllteres Leben an der Uni für uns Studierende. Deshalb nennen wir uns repräsentativ.

P.U.R. steht also für eine optimale Nutzung der Ressourcen, die transparent und 100% für die Belange der Studierenden eingesetzt werden und für eine Vertretung, die selbst erlebt, welche Probleme das Studium täglich in sich birgt.

Ihr braucht eine gute Uni. Eine gute Uni braucht uns. Und wir brauchen Eure Stimmen!
DESHALB SEI AUCH DU PUR…WÄHLE LISTE 16!

Link: http://unipur16.de/

Gemeinsames Flugblatt von Regenbogen und CampusGrün zu OpenSource

http://www.regenbogenhamburg.de/?q=system/files/1/open-source2.pdf

Sonntag, 8. November 2009

Dokumentiert: Ein Bericht aus der Findungskommission

Ein kurzer Bericht aus der Findungskommission
Samstag, 7. November 2009

Die Universität Hamburg sucht derzeit nach einer neuen Präsidentin oder einem neuen Präsidenten. Hierfür wurde vom Akademischen Senat und dem Hochschulrat eine achtköpfige Findungskommission eingesetzt, die das Auswahlverfahren durchführt und am Ende einen Kandidaten dem Hochschulrat zur Wahl und dem Akademischen Senat zur Bestätigung vorschlägt. In dieser Findungskommission sind alle Statusgruppen der Universität vertreten. Als studentischer Vertreter ist der Finanzreferent des AStA, Torsten Weigelt, Mitglied in der Kommission.

Die Bewerbungsfrist für die Stelle ist ausgelaufen. Der weitere Fahrplan sieht vor, dass Anfang November Gespräche der Findungskommission mit den Bewerberinnen und Bewerbern stattfinden. Daraus sollen 2 bis 3 Kandidat/inn/en hervorgehen, die sich Mitte November den Mitgliedern des AS, den Mitgliedern des Hochschulrats und den Dekanen vorstellen werden. Dadurch werden alle für die Entscheidung relevanten Gremien, also auch die Vertreter und Vertreterinnen aller Statusgruppen der Universität im AS in die Entscheidung mit eingebunden. Die Findungskommission wird im Anschluss an die Vorstellung der Kandidaten gemäß § 79 Abs. II S. 2 HmbHG dem Hochschulrat eine Kandidatin oder einen Kandidaten vorschlagen. Der Hochschulrat beabsichtigt, noch am selben Tag über die Wahl beschließen. Eine Bestätigung der Wahl durch den Akademischen Senat soll dann zeitnah noch im November erfolgen.

„Wir hoffen der Universität einen überzeugenden Kandidaten vorschlagen zu können. Als studentischer Vertreter begrüße ich, dass das Verfahren transparent gestaltet wird. Aus Rücksicht auf die Bewerber muss aber den Kandidaten, die nicht zum Zuge kommen, Verschwiegenheit gewährt werden. Ich freue mich darüber, dass einige weitere Studierende, die Mitglieder des AS sind, im Rahmen der gemeinsamen Sitzung von AS, Hochschulrat und Dekanen die Möglichkeit erhalten mit den Kandidaten zu sprechen. Die Auswahlkriterien für die Kandidaten sind unter anderem gute Führungsqualitäten, Erfahrung in der Leitung großer Universitätseinrichtungen sowie hohe Kommunikationskompetenz und Integrationsfähigkeit. Als studentischer Vertreter werde ich selbstverständlich alle Kandidaten zu Themen befragen, die für Studenten relevant sind und dies in die Entscheidung mit einfließen lassen.“, sagt Torsten Weigelt (25), studentisches Mitglied in der Findungskommission.


Link AStA

Samstag, 7. November 2009

Nächste StuPa-Sitzung

Die achte Sitzung des Studierendenparlaments findet am Donnerstag, den 12. November 2009, um 18 Uhr c.t. im Hörsaal ESA B, Edmund-Siemers-Allee 1, statt.

Einladung zur StuPa-Sitzung: Download

Luftballon-Aktion des AStA



via UniTV

Mittwoch, 4. November 2009

Für ein Gebührenfreies Studium: Kühn informiert

http://www.kuehn-spd.de/unterschriften-fuer-ein-gebuehrenfreies-studium/

via privacy Box: Die Freiheitliche Liste stellt sich vor

Wir sind die einzige Liste, die die quälenden Fragen des studentischen Alltags auf Platz 1 der Prioritätenliste setzt.Wir sagen Nein zu einem Umzug der Uni in die Hafencity.
Dieses Leuchtturmprojekt würde Millionen verschlingen.
Wichtige Gelder, die wir lieber in die Ausstattung der bestehenden Ressourcen stecken wollen. Es ist ja nicht so, dass alles wunderbar wäre auf dem Campus der Uni Hamburg...
Auch muss dem e-learning ein angemessener Stellenwert zukommen. Ein einheitliches System für die Ganze Uni.
Blackboard, Olat und alle weiteren sind zu überdenken. STINE muss in dem neuen Konzept aufgehen und sich verbessern.Der jetzige Zeitpunkt ist ein Armutszeugnis für die Universität.


Wer einen Bachelor-Abschluss erlangt, soll auch die Möglichkeit erhalten, an unserer Uni den Master zu erwerben. Der Master-Skandal ist zu ersetzen durch eine freie Wahl von Beginn des Studiums an.
Das sind die ersten Kernforderungen der Freiheitlichen Liste.

Werbung für Germania Hamburg (aka Sierich-Germanen) in Uniscene

"Wie findet man Freunde an der Uni?", fragt die UNISCENE


Die Do´s ("Einen auf unwissend tun") und Don'ts ("Bitte schlage keine Türen kaputt") des Uni-Alltags sind ein auf Basis langjähriger Erfahrung der Uniscene-Redaktion entstandener Wegweiser durch den Uni-Alltag.

Die Tipps sind von besonderer Recherche-Kunst gezeichnet. Nicht nur das man als Naturfreund gerne beim CampusGrün (Uniscene hält die Nachwuchs-GAL wohl für eine Art Umweltschutzpostille) schreiben kann, um Bekanntschaften zu machen... Nein um wirklich gute Freunde zu finden kann man sich auch an Studentenverbindungen wenden, die sich "lebenslang verbunden" bleiben. Und auch da weiss die Uniscene was richtig ist. Wenn schon zu den Alkoholkranken (Grünes Corps Albertina) oder der Creme, den Germanen aus der Sierichstraße (nicht zu verwechseln mit der im Aussterben befindlichen Germania-Königsberg).

Die Germanen können das mit dem "Lebenslangen Bund" noch ein wenig erweitern. So schreiben sie auf ihrer Webseite ("Heimseite"):


  1. Du bist Teil einer Gemeinschaft, wie sie in der heutigen Zeit einzigartig ist.

  2. Du findest Freunde, die Dich Dein ganzes Leben begleiten und Dir immer zur Seite stehen, wenn Du sie brauchst.

  3. Du bildest Dich intellektuell und kulturell weiter.

  4. Du wirst lernen, daß "konservativ sein" alles andere als Spießigkeit und "von gestern" bedeutet.

  5. Du erfährst Hilfe und Kontakte, die Dir im Studium hilfreich sind.

  6. Du bekommst durch die Dir übertragenen Aufgaben eine Schulung, die Dich später im Berufsleben weiterbringen wird.

  7. Du bist der Stachel im Fleisch der Schmarotzer vom ASTA und seinen linken Vereinen, die Du eh immer verachtet hast, weil sie auf Deine Kosten leben.



(mehr hier)

Links:

www.uniscene.de

www.germania-hamburg.de
www.campusgruen.org
www.corps-albertina.de




Update: Der Artikel ist inzwischen in korrigierter Version im Netz. Dies war notwendig geworden, da er "durch einen internen organisatorischen Fehler Artikel vor einer finalen Freigabe durch die Chefredaktion online gestellt worden" war.

Sonntag, 1. November 2009

So sieht der der Wahlzettel fürs SP aus

Eingereichte und geloste Kandidaturen:

01. Geisteswissenschaften
02. JuraListe
03. Juso-Hochschulgruppe – Für ein gebührenfreies Studium
04. CampusGrün
05. Campus International
06. St. Pauli-Liste
07. LHG – Liberale Hochschulgruppe
08. Die EPB-Liste – Erziehungswissenschaft, Psychologie, Sport
09. Liste fuer Tierbefreiung
10. STOP-Bertelsmann
11. RCDS
12. Mediziner-Liste + Marburger Bund
13. hisverjus
14. Die Linke.SDS
15. KULTUR CAMPUS INTERNATIONAL
16. Uni P.U.R. Produktiv.Unabhängig.Representativ
17. Regenbogen / Alternative Linke
18. harte zeiten – junge sozialisten & fachschaftsaktive
19. FachschaftsBündnis – Aktive für demokratische und kritische Hochschulen
20. Piraten-Hochschulgruppe
21. Liste LINKS – Offene AusländerInnenliste, Linke Liste, andere Aktive
22. Freiheitliche Liste
23. wiwi-liste