Freitag, 20. Februar 2009

Neu: Blogroll

Neues Feature:
In der rechten Spalte des UniPanthers kann man den Informationsstand ausgesuchter Websites der Hamburger Hochschulpolitik betrachten.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Hamburger Abendblatt: Stine zickt, AStA bleibt gelassen

Panne: "Stine" wird nachgerüstet

Aufgrund von Computerproblemen muss die Universität Hamburg die Anmeldefristen für das Sommersemester um mehr als zwei Wochen verschieben. Rund 40 000 Studierende können sich nun erst zwischen dem 2. und 20. März für Kurse anmelden. Ursache sei die verspätete Lieferung benötigter Rechner-Komponenten, wie die Hochschule bekannt gab. Bisher war "Stine", das elektronische Campus-System, offenbar nicht ausreichend ausgestattet für einen reibungslosen Betrieb: Weitere 100 000 Euro muss die Uni nun investieren, wie das Präsidium dem Abendblatt mitteilte.

"Wir wollen einen erneuten Zusammenbruch vermeiden", sagte Vizepräsident Holger Fischer. Im vergangenen Oktober war Stine pünktlich zu Semesterbeginn abgestürzt, Studierende konnten sich nicht für Seminare anmelden, chaotische Zustände in überfüllten Hörsälen waren die Folge.

Stine, ein bundesweites Pilotprojekt in Zusammenarbeit zwischen Universität und der Hamburger Firma "Datenlotsen", ist noch im Aufbau. Die Kooperation spart zwar Geld, der Preis für eine marktreife Software würde bei mehreren Millionen Euro liegen. Dafür kostet die Entwicklungsphase allerdings reichlich Nerven, bei Lehrenden wie Studenten. "Wir nehmen die Kritik sehr ernst", sagte Fischer. So ernst, dass das Präsidium eine anonyme Umfrage unter allen Lehrenden durchgeführt hat, wie nun bekannt wurde. Die Ergebnisse würden noch ausgewertet, hieß es. Zwei Kritikfelder seien aber bereits erkennbar, sagt Vizepräsident Fischer. Erstens die noch fehlerhaften Verwaltungsfunktionen, etwa Anmeldung und Raumvergabe für Seminare. Zweitens die Mehrarbeit für Professoren, die laut der in Bologna beschlossenen Richtlinien "unvermeidbar" seien. So müssen Professoren selbst Prüfungsergebnisse ihrer Studenten eintragen und dabei Sicherheits-Codes eingeben. "Daran müssen sich alle erst gewöhnen", so Fischer. Eine grundsätzliche Ablehnung von Stine zeichne sich jedoch nicht ab.

Das bestätigt auch Eva Arnold, Pro-Dekanin des Fachbereiches Erziehungswissenschaften, dessen Personal als besonders skeptisch gilt. "Das ist so, als wenn die Bahn ein neues System zur Fahrkartenbestellung einführt. Zufrieden ist niemand, aber es kann auch keiner drauf verzichten." Konkrete Vorschläge für eine Alternative zu Stine gebe es ihres Wissens nicht.

Auch die Studierendenvertretung AStA reagierte entspannt: "Wir begrüßen, dass die Uni technisch nachrüstet, damit es nicht wieder zu ärgerlichen Pannen kommt", sagt Vorsitzender Benjamin Gildemeister. Die verschobene Frist ließe nach der Anmeldung zudem ausreichend Zeit bis Semesterbeginn.

Zum Artikel: HA 18. Februar

Sonntag, 15. Februar 2009

Der AStA-Vorstand zu StiNe

FSR Geschichte geht unter die Blogger

Blog der Historiker

Uni muss bleiben! - Perspektiven in Rotherbaum

  • Wird die Uni verlagert oder geteilt?
  • Wie kann sich die Uni in Rotherbaum entwickeln?
  • Was bedeutet ein Verbleib für den Stadtteil?

Montag, den 23. Februar 2009
19.30 Uhr, Talmud-Thora-Schule
Grindelhof 30

Es diskutieren:
  • Dr. Dorothee Stapelfeldt, SPD-Bürgerschaftsfraktion
  • Christiane Harff, Bürgerinitiative Grindelhof
  • Dr. Jürgen Lüthje, Uni-Präsident a.D., SPD
  • Dr. Jürgen Mantell Bezirksamtsleiter Eimsbüttel, SPD
  • Severin Pabsch, Hochschulpolitischer Referent AStA, Jusos
Moderation: Hauke Friedrichs (SPD)
Veranstalter: SPD HaRo

Produkthinweise

Paint Party Pro ++ Juso-Manager 2009 ++ World of Wahlkreis ++

Der UniPanther geht auf unbestimmte Zeit dem Online-Zocken nach. Dementsprechend wird es Update nur noch sporadisch geben. Ich habe meinen Juso bei WOW zum Kreisdelegierten Level 47 geskillt.
ANZEIGE

Donnerstag, 12. Februar 2009

Wenn in der Uni die Lichter ausgehen...



... gehen alle nach Hause.

Alle? Nein, nicht alle. Die ganz hart gesottenen gehen in die SPD und machen dort weiter mit ihrer Politik.

Youtube bietet dieses einzigartige Fragment zur Kandidatenkür von Danial Ilkhanipour. Es handelt sich um einen Redebeitrag von Tobias Berking (JUSOS, hz, Gruppe Kritischer Chemiestudierender, FSRK, ver.di, SPD) zur Erheiterung der Kreisdelegiertenkonferenz.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Mensa-Preise an der Law-School


Leicht zu erkennen: KommilitonInnen der BLS auf dem Weg zur Mensa

Im Buc-Blog scheint man mehr und mehr auf dem Standpunkt zu verharren, dass höherer Preis bei gleich schlechter Leistung wenig Spaß macht. Der Trend des Mensa-Tourismus hat seitdem noch mehr zugenommen als zu den Zeiten in denen ein anderer, schlechter aber privater Dienstleister den Keller der BLS unsicher machte. Jetzt mit dem direkten Vergleich ist der Gang zur Mensa Jungiusstraße schnell gemacht, da auch das Essen identisch ist. Insider vergleichen die Wanderungen der Bucis an die Uni auch gern mit dem Ausflug zum Tanken ins europäische Ausland.

Studierenden der Uni ging das in der Vergangenheit nicht anders.

Angelesen: Politikpool

Guy Seidel ist nicht nur für seine zeitweise Gefolgschaft von Roger Kusch und seine Vermittlung von Segelclubmitgliedschaften an SPD-Kandidaten bekannt.
Viel besser ist sein Politikmagazin für Jugendliche in Hamburg. Gratis, werbefinanziert und mit lustigen Artikeln aus allen Parteien versehen bietet politikpool tolle Interviews und Hintergrundinformationen.
In der den bisher erschienenen Ausgaben sind unter anderem die Weisheiten von FDP-Interimsvorsitzendem Burkhard Müller-Sönksen (BuMS), Johannes Kahrs und Michael Neumann (beide SPD), Antje Blumenthal (CDU) und diversen JuLis.

Besser als Dieter Bohlens Karrieretipps, die Tipps und Tricks von Johannes Kahrs


Politikpool: Ihr Karrieretipp für politisch Interessierte

Kahrs: Das A und O für politisch Interessierte ist Engagement und der
Wille, wirklich etwas gestalten, etwas bewegen zu wollen. Dafür bietet es
sich für junge Menschen an, sich bei den Jusos zu engagieren, in den
Arbeitskreisen der Partei mitzuarbeiten und generell sich einzubringen.

Nicht nur deshalb absolut empfehlenswert: der Politikpool.
Auch schön übrigens ist die Emailadresse selbstdenker@sönksen.de unter der Meister-Sönksen selbst zu erreichen ist.

Samstag, 7. Februar 2009

Aus den Archiven: LHG/LUST 2005

Wir befinden uns im Jahre 2005 n. Chr. Die ganze Uni kämpft erfolglos gegen
Studiengebühren... wirklich die ganze Uni? Nein! Ein paar unentwegte Kämpfer
für bessere Bildung und Chancengleichheit hören nicht auf über bessere
Forschung und Lehre nachzudenken und lehnen nicht jede Form von Studiengebühren
sofort und vollständig ab. Und das Leben ist nicht leicht für diese
Studierenden, die umzingelt sind von Besitzstandswahrern (u.a. HWP-Liste)
und linken Ideologen wie Grüner Hochschulgruppe (GHG), Regenbogen
(ReBo), ...
Aber das beste kommt noch: diese tapferen Studenten kann man wählen:
Liberale Hochschulgruppe (LUST) – Liste 5
Als älteste der kandidierenden Listen ihrer Zeit wie immer weit voraus. Das
heißt: Gebühren dürfen Dich nicht an einem Studium hindern - egal, vorher
Du kommst und egal, was Deine Eltern oder was Du verdienst. Maximal 500
Euro pro Semester. Rückzahlung erst, wenn Du genug verdienst. Natürlich
muss mit den Gebühren ein Anspruch auf ein vernünftiges Studium verbunden
sein. Und die zusätzlichen Mittel dürfen ausschließlich in die Verbesserung
von Lehre und Forschung fließen.
Darüber hinaus: Endlich Service für Dich statt grün-linkem Regenbogen-Chaos
im AStA. Besonderes Profil der HWP als Angebot für alle. Uni als Stiftung
unabhängiger machen.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Wörterbuch der Juso-Sprache

Es gibt Dinge, die sich mit einem ersten Blick nicht wirklich erschließen.
In den letzten Wochen gehörte dazu unter anderem Wahlnachlese der Juso-HSG:

Die Wahlen an der Universität Hamburg
waren ein voller Erfolg. Wir konnten 6 Sitze ergattern. 6 Sitze von 47 sind genauso viele wie Campus Grün und Regenbogen. Doch wir bekamen insgesamt die meisten Stimmen der Studierenden. Das Fachschaftsbündnis bekam 3, die Mediziner 4, die Geisteswissenschaftler 3, LHG 4, RCDS 2, Liste Links 2, Linke. SDS 3, Jura-Liste 3, WiWis 4 Sitze und Harte Zeiten einen Sitz. Somit ist die Mehrheit unserer bisherigen Koaliton gesichert und wir können die erfolgreiche AstA Arbeit fortsetzen. Dem Sieg ging ein langer unermüdlicher Kampf voran. Der gesamte Wahlkampf war eine intensive, aufregende und sehr schöne Zeit. Unsere Liste wurde zum Thema fast jeden zweiten Flugblattes der anderen Listen. Mit allen Mitteln hat man versucht uns nieder zu machen. Doch unsere Art war und ist es nicht unsachlich auf diese Attacken einzugehen, obwohl wir dazu Anlass gehabt hätten. Wir konterten mit durchdachten thematischen Flugblättern. Unsere Ideen und Inhalte standen im Mittelpunkt desWahlkampfes. Dass der Frieden gewahrt wird, war uns sehr wichtig. Der Zerstörungswut der anderen entgegneten wir mit Störern, die wir auf unsere kaputten Plakate klebten.Auf ihnen war „Argumente statt Zerstörungswut“ zu lesen. Die Juso-Hochschulgruppe hat das Vertrauen der meisten Studenten bekommen, trotz der starken Konkurrenz und der Hetzkampagnen anderer Listen in diesem Jahr. CampusGrün, der Regenbogen sowie die Linke. SDS haben eine Stammwählerschaft,die sie in diesem Jahr ausgebaut haben. Außerdem war auffällig, dass einige Listen durch stärkere Präsenz auf dem Campus, um die Stimmen der Studenten gekämpft haben. Die Umstände in diesem Jahr haben es uns nicht leicht gemacht, umso erfreulicher,dass wir die meisten Stimmen geholt haben. Mich haben der Zusammenhalt und die Energie in diesem Wahlkampf überwältigt. Immer gab es Einigkeit in der Vorgehensweise. Vernunft und Fairness wurden während des gesamten Wahlkampfes beachtet und gelebt. Es ist schön zu sehen wie viel Energie entsteht, wenn man für eine gemeinsame Sache einsteht und für sie kämpft.Danke an alle, die den Wahlkampf so tatkräftig unterstützt haben. Es hat riesigen Spaß gemacht mit Euch allen zu arbeiten! Unsere gute und engagierte Arbeit hat überzeugt. Jetzt gilt es den Erwartungen der Studenten gerecht zu werden und sich voll und ganz der politischen Arbeit an der Uni zu widmen.

Marzieh Bozorgzad, HSG-Vorsitzende

In: Aus unserer Mitte 01/09 S.2, Januar Ausgabe des Info-Blatts der Jusos Hamburg-Mitte

Genau so rästelhaft bleiben die anderen Botschaften der Jusos, nachdem sie bei den beiden größten universitären Wahlen jeweils über 300 Stimmen verloren hatten:

Zum besseren Verständnis dieser Text hat der UniPanther nun eine Seite aus einem seiner Lieblingsbücher herausgerissen und gescannt:













Wörterbuch der Juso-Sprache, klicken zum vergrößern.

Montag, 2. Februar 2009

Streik an der Law School?

Na wie wäre das?

Einigen Kräften an der Uni Hamburg würden da doch glatt die Augen Neid erblassend übergehen.

Wird aber eh nicht passieren.
Ein Streik an der Bucerius Law School würde allerdings auch angehen als so mancher Veteran des "großen Uni-Streiks" sich das vorstellt.

Worum geht es überhaupt?
Die bösartige Bucerius Event Gmbh (so etwas wie die Uni-Marketing Gmbh nur in erfolgreich) möchte morgen, am kommenden Dienstag eine Veranstaltung zu SOS-Kinderdörfern im großen Hörsaal der BLS (ehem. Botanisches Institut) durchführen. Die dort normaler Weise stattfindende ÖffRecht-Veranstaltung soll verlegt (!) werden.
Eine Studierendenschaft im Aufruhr:

Auf Nachfrage bei der Bucerius Event GmbH, ihres Zeichens 100-%ige Tochter der BLS gGmbH und für die Raumplanung zuständig, wurde mir in einem sehr netten Gespräch mitgeteilt, dass dies nicht auf die Planung der Event GmbH zurückzuführen sei, sondern auf eine Wertung der Hochschulleitung: Bei diesen Veranstaltungen, die uns aus “unseren” Hörsälen werfen, handele es sich um keine kommerzielle Vermietung, an der die Event GmbH (und damit die BLS) verdiene. Vielmehr seien dies Veranstaltungen, die von der Stiftung oder der Hochschulleitung forciert würden und die Event GmbH würde nur ausführen und planen. Im Klartext also: Die Hochschulleitung trifft die Entscheidung, dass die Außenreputation (Kontakte, PR, mögliche Arbeitgeber) wichtiger ist als die Lehrveranstaltungen. Zugegeben sind die SOS-Kinderdörfer (darum geht es kommenden Dienstag) unterstützenswert und auch die Wirkung der Hochschule ist wichtig, aber meiner Meinung nach sollte der Lehre in einer Hochschule der Vorrang eingeräumt werden.

Auch wenn die Geschäftsleitung dies immer wieder betont, handelt sie doch entgegengesetzt. Dies finde ich unmöglich. Was sie bei der nächsten Gelegenheit wohl zu einem “Streik” (einfach die Vorlesung trotzdem im Auditorium durchführen) sagen würde?

Wir lernen also: Die im Buc-Blog provokant gestellt Frage "Grundrechte oder Waisenkinder" muss nicht mehr abgewogen werden.
Und einen Streik an der Law School stellt man sich so vor, dass man die Vorlesung am Raumplan festhaltend durchführt. Nach dieser Definition hat der Wiwi-Bunker die längsten Streiksemester seit 1993 auf dem Buckel.

Der Unipanther hofft inständig, dass die Bucis sich Frau Wiecoreck-Zeul todesmutig in den Weg stellen und Verfassungsrecht vor Kinderdörfer stellen.

An der Uni indes, wo weder Raumnot noch allzu viele Abendveranstaltungen vorherrschen könnte man wütenden und auch ein stückweit traurigen Gesetzes-Schüler aufnehmen. Die Uni-Marketing schafft es nämlich nicht, etwas an Frau Wicoreck-Zeul zu vermieten.

Sonntag, 1. Februar 2009

Die Umbauträume des Dr. Lüthje


(zum vergößern anklicken)

Umbaupläne auf dem Campus Von-Melle-Park aus dem Jahr 1992. Finanziert werden sollten diese Anstrengungen durch private Finanziers nach dem "Vorbild der Universität Sienna". Vorangetrieben wurden diese Bestrebungen vom damaligen Oberbaudirektor Kossak und dem Uni-Präsidenten Dr. Jürgen Lüthje.
Interssant ist auch die 2006 von der JuraListe aufgegriffene Idee einer Ubahn-Haltestelle Johnsallee.

Quelle: Abendblatt-Archiv

Der Campus 1960


(zum vergrößern anklicken)


Uni-Erschaffer und Baudirektor Seitz (1911-1989) zu einem diskutierten Uni-Umzug: