Donnerstag, 5. Februar 2009

Wörterbuch der Juso-Sprache

Es gibt Dinge, die sich mit einem ersten Blick nicht wirklich erschließen.
In den letzten Wochen gehörte dazu unter anderem Wahlnachlese der Juso-HSG:

Die Wahlen an der Universität Hamburg
waren ein voller Erfolg. Wir konnten 6 Sitze ergattern. 6 Sitze von 47 sind genauso viele wie Campus Grün und Regenbogen. Doch wir bekamen insgesamt die meisten Stimmen der Studierenden. Das Fachschaftsbündnis bekam 3, die Mediziner 4, die Geisteswissenschaftler 3, LHG 4, RCDS 2, Liste Links 2, Linke. SDS 3, Jura-Liste 3, WiWis 4 Sitze und Harte Zeiten einen Sitz. Somit ist die Mehrheit unserer bisherigen Koaliton gesichert und wir können die erfolgreiche AstA Arbeit fortsetzen. Dem Sieg ging ein langer unermüdlicher Kampf voran. Der gesamte Wahlkampf war eine intensive, aufregende und sehr schöne Zeit. Unsere Liste wurde zum Thema fast jeden zweiten Flugblattes der anderen Listen. Mit allen Mitteln hat man versucht uns nieder zu machen. Doch unsere Art war und ist es nicht unsachlich auf diese Attacken einzugehen, obwohl wir dazu Anlass gehabt hätten. Wir konterten mit durchdachten thematischen Flugblättern. Unsere Ideen und Inhalte standen im Mittelpunkt desWahlkampfes. Dass der Frieden gewahrt wird, war uns sehr wichtig. Der Zerstörungswut der anderen entgegneten wir mit Störern, die wir auf unsere kaputten Plakate klebten.Auf ihnen war „Argumente statt Zerstörungswut“ zu lesen. Die Juso-Hochschulgruppe hat das Vertrauen der meisten Studenten bekommen, trotz der starken Konkurrenz und der Hetzkampagnen anderer Listen in diesem Jahr. CampusGrün, der Regenbogen sowie die Linke. SDS haben eine Stammwählerschaft,die sie in diesem Jahr ausgebaut haben. Außerdem war auffällig, dass einige Listen durch stärkere Präsenz auf dem Campus, um die Stimmen der Studenten gekämpft haben. Die Umstände in diesem Jahr haben es uns nicht leicht gemacht, umso erfreulicher,dass wir die meisten Stimmen geholt haben. Mich haben der Zusammenhalt und die Energie in diesem Wahlkampf überwältigt. Immer gab es Einigkeit in der Vorgehensweise. Vernunft und Fairness wurden während des gesamten Wahlkampfes beachtet und gelebt. Es ist schön zu sehen wie viel Energie entsteht, wenn man für eine gemeinsame Sache einsteht und für sie kämpft.Danke an alle, die den Wahlkampf so tatkräftig unterstützt haben. Es hat riesigen Spaß gemacht mit Euch allen zu arbeiten! Unsere gute und engagierte Arbeit hat überzeugt. Jetzt gilt es den Erwartungen der Studenten gerecht zu werden und sich voll und ganz der politischen Arbeit an der Uni zu widmen.

Marzieh Bozorgzad, HSG-Vorsitzende

In: Aus unserer Mitte 01/09 S.2, Januar Ausgabe des Info-Blatts der Jusos Hamburg-Mitte

Genau so rästelhaft bleiben die anderen Botschaften der Jusos, nachdem sie bei den beiden größten universitären Wahlen jeweils über 300 Stimmen verloren hatten:

Zum besseren Verständnis dieser Text hat der UniPanther nun eine Seite aus einem seiner Lieblingsbücher herausgerissen und gescannt:













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3 Kommentare:

Entdinglichung hat gesagt…

das ganze heroisierende Vokabular des Juso-Textes klingt nur noch peinlich, zumal es sich nur um eine Stupawahl und nicht um einen Krieg handelte

Anonym hat gesagt…

Da fehlt noch "DIE VERNUNFT" - Was das ist kann ich nicht genau sagen, aber wenn man das verstanden hat, gehört einem der asta!!!!!!! Harharhar

Entdinglichung hat gesagt…

die mit der Vernunft sind die anderen Jusos ...