Dienstag, 17. Juni 2008

Wenn das Ausländerreferat gewählt wird...

weint immer einer. Dieses Mal ist es der AStA.
In einer recht knappen Differenz von zwei Stimmen schlug die Liste "Internationale Solidarität" ihre Konkurrenz im Kampf um das ARef.

Scheinbar konnten die Kandidatinnen und Kandidaten ihre Themen "solidarisches Engagement" und "grundsätzlich-fortschrittliche Gesellschaftsveränderung" bei Wählerinnen und Wählern besser unterbringen als die amtierenden Machthaber der auch im Studierendenparlament vertretenen Liste Ausländischer Studierender.

Wie jedes Jahr wurde die Wahl von einer Vielzahl Ungenauigkeiten und Merkwürdigkeiten begleitet. So war der Wahltermin wegen nicht eingehaltener Fristen verschoben worden und auch die Handhabung der Wahlberechtigung ließ eine Reihe Fragen aufkommen.

Das zu einem Zeitpunkt in dem die die sogenannte "Teilautonomie" allgemein im Mittelpunkt hochschulpolitischen Interesses steht, nun eine Gruppe gewählt wurde die zuletzt 2001 vom damals amtierenden grünen AStA in hohem Bogen vor die Tür gesetzt wurden, macht den Fall interessant und könnte ihm nach einer relativen Glättung der Wogen in den letzten Wochen eine gewisse Bedeutung zumessen. Oder um es anderes zu sagen:

Es ist zu früh gewesen den AStA-Flur neu zu streichen.


In der Sitzung des Studierendenparlaments am 24. Juni steht die Bestätigung der neuen Referenten auf dem Programm.

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