Wenn Studenten ihre Studiengebühren nicht rechtzeitig bezahlen, dann droht die Universität Hamburg knallhart mit dem Rausschmiss. Selber nimmt sie es mit dem Bezahlen von Rechnungen anscheinend nicht so genau. In letzter Zeit trudeln bei der Universität verstärkt Mahnungen ein. Was ist da los?
Verlage haben die Zahlungen ihrer Abos angemahnt, Handwerker erinnerten die Hochschule an die Rechnungen für ihre geleistete Arbeit. Sogar der Gerichstvollzieher soll schon vor Ort gewesen sein. Schuld an der schlechten Zahlungsmoral ist ein neues Computersystem. Zum 1. Januar wurde das kaufmännische Rechnungswesen eingeführt. Sämtliche Daten müssen neu eingegeben werden, ebenso Eröffnungs- und Abschlussbilanzen.
"Da diese Umstellungen länger als geplant gedauert haben, hat es in einigen Fällen Verspätungen bei der Überweisung von Rechnungen gegeben", sagt Universitäts-Sprecherin Viola Griehl. Bald soll es mit der Zahlungsmoral der Universität Hamburg wieder besser werden. Griehl: "Es wird mit Hochdruck an den noch nicht getätigten Überweisungen gearbeitet. Wir gehen davon aus, dass alle Rechnungen dann wieder wie üblich pünktlich bezahlt werden."
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