Dienstag, 24. August 2010
Junge Welt: Erfreuliche Zukunft erwünscht
Hamburger Schüler und Studenten wollen am Mittwoch anläßlich der Bürgerschaftssitzung, bei der ein neu zusammengesetzter Senat gewählt werden soll, für die Abschaffung von Studiengebühren und für einen Politikwechsel in der Stadt demonstrieren. Wie die Fachschaftsrätekonferenz der Uni Hamburg am Montag mitteilte, soll der Zug unter dem Motto »Gebührenfreie Bildung und eine erfreuliche Zukunft für alle!« ab 13 Uhr vom Campus der Universität zum Rathaus führen. Dort sei geplant, um 14.45 Uhr, kurz vor Beginn der Bürgerschaftssitzung, in der Eingangshalle des Rathauses die über 31000 gesammelten Unterschriften der Kampagne »Für gebührenfreies Studium« den wissenschaftspolitischen Sprechern aller Bürgerschaftsfraktionen zu übergeben. Damit wollen die Demonstrierenden auch den Antrag der Linksfraktion für die Aussetzung der Studiengebühren zum Wintersemester 2010/11 als einen ersten Schritt in die richtige Richtung bekräftigen. Die Abschaffung selbst müsse mit der geplanten Novelle des Hamburgischen Hochschulgesetzes erfolgen.
Das Bündnis betonte, daß die Abschaffung von Studiengebühren »der sofort sozial wirksame Auftakt für einen Politikwechsel wäre, mit dem eine menschengerechte Reformpolitik eingeleitet werden könne«. Die Fortsetzung von »Schwarz-Grün« in Hamburg bedeute »nur eine weitere Verschlechterung der Lebensbedingungen für die allermeisten«, heißt es weiter in der Erklärung.
(jw)
Demonstration »Für gebührenfreie Bildung und eine erfreuliche Zukunft für alle!«, Hamburg, 25. August, Treffpunkt: 13 Uhr, Uni-Campus (Von-Melle-Park), Abschluß: 14.30 Uhr vor der Europapassage (Nähe Rathaus)
Montag, 19. Juli 2010
Samstag, 12. Juni 2010
Mehr so keine Ahnung: Die FDP in Hamburg
In dieser Hinsicht ist man in der Rothenbaumchaussee 1, zugegebener Maßen auch arg gebeutelt. Machte sich Anfang des Jahres noch die gesammelte Hamburgische Medienlandschaft über die Pressemiteilungen des Vorsitzenden zu Lena Meyer-Landrut lustig und befremdete sich über den Kampf der JuLis gegen den Einzug des Stalinismus auf dem Rathausmarkt.
Das dem ein Riegel vorgeschoben gehört ist klar: So ließ der Vorsitzende Salo kürzlichst lt. BILD eine Satiregruppe bei Facebook verschwinden. Deswegen ist es keineswegs verwunderlich, das Tucholsky-Zitat von der Satire die alles dürfe (genau wie die Kunst), mit einem dicken "Aaaaber" der Humorlosigkeit zu versehen.
Neuer Aufhänger für die Elbliberalen: Wie ein getroffener Hund jault die Hamburger FDP über eine Demonstration von dielinke.sds, den man zeitlich stehengeblieben, für eben jenen SDS aus der eigenden Jugend hält.
Das jener SDS eine vormalige Studentenorganisation der SPD war, der nicht nur Rudi Duttschke, sondern auch Ralf Dahrendorf (FDP) und Helmut Schmidt (hier in Hamburg) angehörten und der 1970 in beispielloser Selbstzerstörung sein Ende fand, scheint unbekannt. Dass die Neugründung auf die LINKE zurückgeht und es sich heutzutage nicht mehr um den Sozialistischen Deutschen Studentenbund handelt, sondern vielmehr um den Sozialistisch-demokratischen Studierendenverband, ist vielleicht auch gar nicht so wichtig.
Viel lustiger ist, es dass Rolf Salo und seine WWL-Frontfrau Anna von Treuenfels (sic!) sich über den Begriff des "Bildungsadels" echauffieren.
Zitat:
FDP Hamburg: Diffamierender Klassenkampf unter dem Deckmantel von Satire09.06.2010Schreibfehler wie im Original
Rolf Salo: Gefährliche Eskalation der Emotionen
In Hamburg fand gestern vor dem Rathaus eine von linken Reformbefürwortern organisierte Satire-Aktion gegen die Schulreform-Gegner statt. Angekündigt war der Auftritt vom Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) vorher im Internet:
„Wir, „Der Bildungsadel – Herkunft muss sich wieder lohnen!“, sind eine Gruppe elitärer Spinner, die sich für Selektion stark machen. Insbesondere sind wir gegen eine Vermischung von Kindern mit unterschiedlichem sozialen Hintergrund, da Kinder bekanntlich die Zukunft unserer Gesellschaft sind. Und wir möchten sie dabei in guter Gesellschaft wissen.
Derzeit kämpfen wir gegen die Primarschule, da wir sie als Mittel der Zwangsproletarisierung entlarvt haben. Um dies der Welt kundzutun, werden wir kommenden Dienstag eine Kundgebung abhalten, um möglichst viele Stimmen gegen die Gleichmacherei der Afghanistan-Koalition (Schwarz-Rot-Grün) zu erreichen.
Präsentiert werden dabei die Highlights aus 300 Jahren dreigliedrigen Schulsystem, klassistische Argumente und unglaublich viel Demagogik.
Dienstag, 8. Juni
17.00 Uhr
Rathausmarkt“
Für Rolf Salo, Landesvorsitzender der FDP Hamburg, ist hier eine Grenze überschritten: „Auch wenn nach Kurt Tucholksky Satire alles darf, so sind hier zumindest Grenzen des guten Geschmacks gezielt überschritten worden. Auch Satire lebt im Kern von Wahrheit, die man hier beim besten Willen nicht erkennen kann. Hunderttausende Hamburger werden als Bildungsadel diffamiert, es wird schwierig sein, diese ungebremsten Emotionen wieder einzufangen. Die Spaltung der Gesellschaft wird von Kreisen der Reformbefürworter bewusst betrieben. Viele, die die Satire nicht durchschaut haben, mussten die Aktion des “Bildungsadels” für bare Münze nehmen und waren schockiert über Naziparolen und Polemiken gegen Behinderte und Schwule!”
Laut Salo lasse sich die FDP auch weiter nicht beirren und bleibe in ihrer Kampagne bei der argumentativen Linie. Willkommen sei jetzt allerdings ein Zeichen aus dem Senat, das wieder in Richtung Ruhe und Besonnenheit gehe. „Mit ihrer Politik der Ideologisierung hat auch Frau Goetsch eine Situation heraufbeschworen, die nun Züge einer Hasskampagne gegen die Schulreformgegnern angenommen hat.“
FDP-Kampagnenleiterin Anna von Treuenfels sieht den Volksentscheid auf der Zielgraden und warnt: „Bis hierher haben es Gegner und Befürworter geschafft, bei aller Härte die Würde des anderen zu achten. Die aktuelle Grenzüberschreitung ist eine große Enttäuschung.”
Dies ist von der eigenen Warte aus nachzuvollziehen. Kann der FDP-Bezirksabgeordnete und JuLi-Pressesprecher Bläsing gemeinsam mit seinem Vorsitzenden Ritter keine Kunst erkennen, scheint auch dem FDP-Landesvorsitzenden Salo und seinem Pressesprecher Brinker die Angst vor nicht zu verstehender Satire mächtig in den Knochen zu stecken.
Quelle: Linke.SDS
Die Hamburger FDP die mit liberalen Kernforderungen wie der Aufhebung des Leinenzwangs und dem Kampf gegen Rauchverbote bei den letzten Wahlen den Einzug in die Bürgerschaft verpasste, setzt nun voll auf die Unterstützung der Initiative "Wir wollen lernen". Das die Hamburger FDP im von Salo bejammerten Artikel auf dem Blog von linke.sds nicht mit einem Wort erwähnt wird, hat mit der politischen Bedeutungslosigkeit der FDP Hamburg zu tun. Trotzdem den getroffenen Hund zu markieren, könnte ein weiteres Indiz dafür sein, dass man aus Ermangelung an eigenen Themen versucht die WWL-Kampagne politisch zu vereinnahmen.
PS: Man kann sich diese schreckliche, höchstverwirrende (fake) Demo auf Youtube ansehen.
http://www.youtube.com/watch?v=nQKiHbph8Zc
http://www.youtube.com/watch?v=oXW_o6u9KLI
Wer eine Naziparole findet, darf sie ausschneiden und behalten.
Um Gotteswillen nicht mit diesem (echten) Panorama-Beitrag verwechseln
http://www.youtube.com/watch?v=2jAI0hzDZuc
Ganz zum Abschluss noch die Position der bildungspolitischen Sprecherin der FDP Bayern (die im Landtag vertreten ist). Dies ist im übrigen auch Beschlusslage der Liberalen im Freistaat.
http://www.metatag.de/webs/fdp/bayern/files/downloads/pdf/Dokumente_Landes-FDP/Flyer/flyer.bildung.pdf
Die FDP im Elbflorenz Dresden sieht hier dann auch näher an der Hamburger CDU (und damit auch an den bösen Klassenkämpfern auf der linken Seite) als an den Parteikollegen stromabwärts. Link1 Link2
Freitag, 7. Mai 2010
AStA gewählt, konstituierende Sitzung um 03:00 abgebrochen
Hier noch ein wenig Berichterstattung durch die Piraten HSG
http://piratenpad.de/ep/pad/view/ro.EHS7ZpwyBAp/latest
Donnerstag, 29. April 2010
Sonntag, 25. April 2010
Dokumentiert: Piraten-Ticker der letzten Sitzung
Freitag, 16. April 2010
Dokumentiert: SDS zur Konstituierenden Sitzung
Das Zeitalter der "Vernunft" geht weiter
22. 4., ab 18.00 Uhr, Hörsaal Erziehungswissenschaften (VMP 8)
http://dielinkesdsunihamburg.blogspot.com/2010/04/das-zeitalter-der-vernunft-geht-weiter.html
Donnerstag, 15. April 2010
Gummibärchen-Verbot -- Allerlei Erheiterndes von Liste LINKS via privacybox
Wahlen
Die StuPa-Wahl bildet den Höhepunkt des politischen Jahres (meist findet zeitgleich die Wahl zum Akademischen Senat statt). Das Präsidium bemüht sich um eine hohe und qualifizierte Wahlbeteiligung durch Aufklärung über die Wahl im allgemeinen und über die kandidierenden Listen. Es befördert einen fairen, argumentativen Wahlkampf etwa durch politisch durchdachte und gut angekündigte Listenvorstellung(en). Gummibärchen werden verboten*.
Bei der Durchführung der Wahl kooperiert das Präsidium eng mit Fachschaftsräten und anderen Aktiven (manchmal auch mit Rechtsanwälten und der Rechtsabteilung der Uni).
Hierzu ein tiefer Griff in den Phrasenwortschatz bundesrepublikanischer Geschichte:
Gummibärchen muss eine Demokratie aushalten.
* = Gemeint ist hiermit eine durchaus übliche Praxis einzelner Listen im Wahlkampf Süßigkeiten an die Wahlwerbung zu heften.
Sonntag, 11. April 2010
Dokumentiert: EINLADUNG zur Feierstunde anlässlich der Verlegung von zehn „Stolpersteinen
EINLADUNG
der Verlegung von zehn „Stolpersteinen“
für die Opfer des Nationalsozialismus an der Hamburger Universität
vor dem Hauptgebäude der Universität
Es sprechen:
Peter HESS
Projekt „Stolpersteine in Hamburg“
Ole von BEUST
Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
Maria JEPSEN
Bischöfin der Nordelbischen Ev.-Luth. Kirche
und Schirmherrin des Projekts „Stolpersteine in Hamburg“
Dieter LENZEN
Präsident der Universität Hamburg
Séverin PABSCH
Vorstand des Allgemeinen Studierendenausschusses
Gunter DEMNIG
Künstler und Initiator der „Stolpersteine“
Den Mitgliedern unserer Universität, die durch ihre Spende die Patenschaft der Universität für die zehn „Stolpersteine“ begründet haben, gilt unser aufrichtiger Dank. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, der Verlegung beizuwohnen, und freuen uns, wenn möglichst viele Kolleginnen und Kollegen, Studentinnen und Studenten durch ihre Teilnahme dazu beitragen, die Erinnerung an die universitären Opfer des Nationalsozialismus als Mahnung für die Gegenwart und Verpflichtung für die Zukunft wachzuhalten.
Prof. Dr. Holger Fischer Prof. Dr.-Ing. H. Siegfried Stiehl Dr. Katrin Vernau
Donnerstag, 25. März 2010
Uni-Umzug wird als Thema nicht beliebter
Immerhin sprach die Senatorin jüngst nur noch davon das Szenarien "niemals fertige Konzepte" seien.
Die Idee eines Teilumzugs geistert dennoch weiter durch die Köpfe.
So scheibt heute die WELT:
Teilumzug stößt auf Kritik
Mittwoch, 24. März 2010
Samstag, 20. März 2010
Piraten, GeiWis und "ein Angebot das man nicht ablehnen kann"
Wie sieht eigentlich ein Angebot aus, dass man nicht ablehnen kann?
Ein solches vermutet nämlich die Hochschulgruppe der Piraten an der Uni Hamburg.
Sören Faika, Spitzenkandidat der Geiwi-Liste findet hierzu in der Piraten-Kommentarspalte erste erklärende Worte:
"Und ja, natürlich wurde uns ein Angebot gemacht. Genauer gesagt, wurde wir gefragt was wir wollen und was wir können. Und dann wurde besprochen wie das mit den Vorstellungen zusammen passt, die bei den anderen Listen vorliegen.
Das Gleiche lief auch bei den Gesprächen mit Grün, Rebo, Piraten und Linke.SDS ab.
Was bringt es Realitäten verzerrt in der Öffentlichkeit darzustellen ? Es verhindert offenes Denken."
Donnerstag, 18. März 2010
Dokumentiert: JuraListe erfreut über Geiwis-Entscheidung
"Die Geisteswissenschaften-Liste koaliert mit der Vernunft"
Karge: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!"
JuraListe begrüßt Entscheidung der Geisteswissenschaften-Liste
"Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit mit der Geisteswissenschaften-Liste in der kommenden Legislatur!" So reagierte die JuraListe-Vorsitzende Alexandra Karge auf die Entscheidung der Geisteswissenschaften-Liste am Dienstag. "Wir sind hoch erfreut über das Bekenntnis der Geisteswissenschaften-Liste zu pragmatischer AStA-Politik! Aus Sicht der JuraListe stellt die jetzige AStA-Koalition die einzige zulässige Entscheidung dar."
Seit der Wahl zum Studierendenparlament im Januar führte die Geisteswissenschaften-Liste Sondierungsgespräche mit den Listen des Studierendenparlaments. Am Dienstag entschied sich die Liste schließlich zur Koalition mit den jetzigen AStA-Listen.
Mittwoch, 17. März 2010
Via privacy-box: Geiwi-Liste koaliert mit "Vernunft"
Angemerkt sei, dass die "Vernunft" (
Samstag, 13. März 2010
Hochschulrat und Lenzen im Kampf gegen für "Personalautonomie"
Dienstag, 9. März 2010
Dokumentiert: Taz berichtet über die Situation der studentischen Beschäftigten
Wenn die Uni nicht zahlt
VERWALTUNGS-CHAOS Die Uni kommt mit der Verlängerung von Verträgen studentischer Mitarbeiter nicht nach. Die Folge: kein Geld, keine Tutorien
Dienstag, 2. März 2010
Lenzen: HA berichtet, FDP "desavouriert" Gundelich
„Die vorgesehenen Flächen im Hafen bleiben damit der wirtschaftlichen Nutzung vorbehalten und bilden eine wichtige Expansionsreserve. Der Traum vom 4-Milliarden-Umzugsabenteuer ist damit für Senatorin Herlind Gundelach ausgeträumt. Für die meisten Experten war er ohnehin ein Albtraum!"
Salo erinnert daran, dass die Liberalen immer die Uni als wichtiges Element der gewachsenen, urbanen Strukturen am jetzigen Standort betrachtet und vor den unübersehbaren Folgen eines Komplett-Umzugs gewarnt hätten.
„Die Uni in der Stadt ist ein sichtbares Bekenntnis zur zentralen Bedeutung von Wissenschaft und Forschung in der Metropole Hamburg. Wer die Uni an den Rand drängen will, versteht nichts von der Stadt und ihren Lebensgrundlagen!"
desavouieren (Verb)
- [1] leugnen, widersprechen, nicht anerkennen
- [2] bloßstellen, herabwürdigen, im Stich lassen, brüskieren
- [3] herausdrängen, entfernen
Montag, 1. März 2010
Sayonara, Sensei Lenzen
" In Japan wird so lange diskutiert, bis nicht mehr abgestimmt werden muss, manchmal zwei Tage. Das ist auf die Mentalität hier nicht übertragbar, wir müssen daher neue Formen in der echten Teilhabe finden."
Dieter Lenzen
Ein guter Journalist hätte an dieser Stelle eingehakt: "Kennen Sie die FSRK, Herr Lenzen?"
http://fsrk.de/
Der Lenz ist da [Interview HA]
Donnerstag, 18. Februar 2010
Mittwoch, 20. Januar 2010
Veterinärtheologie

Nicht zu verwechseln mit der Forderung des RCDS nach einem Lehrstuhl "Katholische Theologie"
mit bestem Dank an die Entdinglichung für den sachdienlichen Hinweis.
http://entdinglichung.wordpress.com/2010/01/20/assoziation-marxistischer-studentinnen-ams-hamburg-veterinartheologie-aufkleber-2000/
Dienstag, 19. Januar 2010
Dokumentiert: Grüne wollen neuen AStA stellen (HA)
Hamburg. Während die AStA-Koalition bei den Wahlen zum Studierendenparlament an Einfluss verloren hat, ist "CampusGrün" zur stärksten Kraft der Uni Hamburg aufgestiegen. Mit 15 Prozent der Stimmen legte die Liste um zwei Mandate auf acht Sitze zu. Der Vorsitzende Ingo Balzereit kündigte Sondierungsgespräche an, um einen neuen AStA zu bilden. Die GAL-Landesvorsitzende Katharina Fegebank gratulierte: "Die stetigen Stimmenzuwächse der letzten Jahre zeigen, dass sich auch die Studentinnen und Studenten für grüne Ziele begeistern können."
Ob CampusGrün tatsächlich die Studierenden-Vertretung neu ordnen wird, ist - wenn überhaupt - allerdings von kleinteiligen Koalitionsverhandlungen abhängig. Die Listen, die den AStA stellen, haben unter dem Strich insgesamt drei Sitze verloren: Jusos (5), Mediziner (3), Liberale Hochschulgruppe (3), Jura-Liste (2) büßten jeweils ein Mandat ein. Einen Platz im Parlament dazu gewonnen hat hingegen die beteiligte WiWi-Liste (5).
Der AStA-Vorsitzende Séverin Pabsch (Jusos) zeigte sich nach den Wahlen gelassen. "Die AStA-Koalition ist zuversichtlich, dass wir auch in der nächste Legislaturperiode die Interessen der Studierenden vertreten werden." Mit Ergebnissen ist allerdings erst im April zu rechnen.
Wichtige Rollen bei den Koalitionsverhandlungen dürften der Geisteswissenschaften-Liste (5 Sitze) und der neuen Liste des Fachbereichs Erziehungswissenschaftler EPB (2 Sitze) zukommen. Beide gelten dem AStA gegenüber als offen. Die Regenbogen/Alternative Liste (6 Sitze) bleibt hingegen starker Gegner der AStA-Koalition. Neu ist eine Liste der Piratenpartei (2 Sitze). Die Linke.SDS bleibt mit drei Sitzen stabil, Links mit zwei Sitzen. "Harte Zeiten" verpasste den Sprung ins Parlament ebenso wie der konservative RCDS, der zuvor noch zwei Mandate hielt.
Das Studierendenparlament besteht aus 47 Mitgliedern. Die Wahlbeteiligung war rekordverdächtig: Jeder vierte Studierende ging zur Urne - so viel wie lange nicht.(pvs)
Montag, 18. Januar 2010
Dokumentiert: GAL erfreut über die Früchte grüner Hochschulpolitik
Die Hochschulgruppe CampusGrün ist bei den Wahlen zum Studentenparlament der Universität Hamburg mit 14,95 Prozent als stärkste Kraft hervorgegangen.
Die Hochschulgruppe CampusGrün ist bei den Wahlen zum Studentenparlament der Universität Hamburg mit 14,95 Prozent als stärkste Kraft hervorgegangen. CampusGrün hat bei der Wahl 2 Sitze hinzugewonnen und sitzt künftig mit 8 Studierenden im Studentenparlament. Damit ist CampusGrün die größte Fraktion. Eva Gümbel, wissenschaftspolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion gratuliert: „CampusGrün hat einen sehr engagierten Wahlkampf geführt. Dies wurde verdientermaßen belohnt, wir gratulieren zur erfolgreichen Wahl!“ Das Ergebnis zeigt, so Gümbel, dass Grüne Themen wie Ökologie, demokratische Teilhabe und Gerechtigkeit auch bei den Studentinnen und Studenten der Uni auf breite Unterstützung stoßen. Eva Gümbel: „Grün wirkt – auch an der Uni!“
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Glückwunsch an CampusGrün!
CampusGrün ist bei den Wahlen zum Studierendenparlament (StuPa) der Universität Hamburg als mit Abstand stärkste Kraft hervorgegangen. Mit einem Stimmenanteil von knapp 15 Prozent konnten sie zwei Sitze hinzugewinnen und sind ab dem Sommersemester 2010 mit insgesamt acht Sitzen im StuPa vertreten. Dazu erklären Katharina Fegebank, GAL-Landesvorsitzende, und Anjes Tjarks, stellvertretender GAL-Landesvorsitzender:
"Wir gratulieren den Aktiven von CampusGrün zu ihrem überragenden Ergebnis. Die stetigen Stimmenzuwächse über die letzten Jahre zeigen, dass sich auch die Studentinnen und Studenten für grüne Ziele begeistern können. Die Forderung nach einer emissionsneutralen Universität, in der Forschende, Lehrende, Studierende und MitarbeiterInnen gemeinsam über die Geschicke diskutieren und entscheiden, hat zusammen mit der entschiedenen Ablehnung von Studiengebühren zum Erfolg von CampusGrün beigetragen." CampusGrün Hamburg ist eine parteiunabhängige hochschulpolitische Interessensgemeinschaft Studierender aller Fachbereiche an der Universität Hamburg mit dem Ziel, die Studierenden der Universität Hamburg zu repräsentieren, sowie an der politischen Willensbildung der Studierenden nach demokratischen Grundsätzen teilzunehmen.
Das Studierendenparlament der Universität Hamburg wurde vom 11. bis zum 15. Januar gewählt. Die Stimmen wurden am vergangenen Wochenende ausgezählt.
Die CampusGrün StuPa-VertreterInnen in der kommenden Legislatur sind Ingo Balzereit, Swantje Böttcher, André Dettmering, Luise Günther, Sophie Kaphengst, Tim Krämer, Daniel Lentfer und Katja Weiden.
http://www.gal-hamburg.de/cms/default/rubrik/0/9.htm