Montag, 11. August 2008

LINKE, Grüne und studentische Selbstverwaltung

Eine Partei, drei Veröffentlichungen, zwei Texte.

Eine Pressemitteilung kann ihre Zeit brauchen bis sie ihren Weg zur schreibenden Zunft findet. Bis dahin taugt sie allerdings selbstverständlich gut dazu persönlich publik gemacht zu werden.
Die LINKS-Partei tut dies auf der Webseite ihres Landesverabendes, ihrer Fraktion und ihrer Hochschulgruppe.

Während der Landesverband mit offensichtlichen Fehlern arbeitet ("ausschließlich männliche Mitglieder des Asta") schreibt die Hochschulgruppe korrekt von einem von Männern dominierten Vorstand. Ein Blick ins Internet hätte gereicht.
Auch die Überschrift verwirrt: "Uni Hamburg: Forschung und Lehre zurück in Männerhand - Frauenreferat abgeschafft". Ein recht merkwürdiger Satz. Hat doch der AStA mit Forschung und Lehre wenig zu tun. Auch suggeriert es den Eindruck als wären Forschung und Lehre durch die Abschaffung des Frauenreferats, Professuren und Mittelbau wieder zurück(?) unter männliche Dominanz getreten.
Die Behauptung eines komplett eingestampften Beratungs- und Angebotsrahmens lässt sich an dieser Stelle weder entkräften noch bestätigen. Zu unterschiedlich sind die Äußerungen der Protagonisten.

So weit, so unprofessionell.
Sauer stößt ein anderer Faktor auf. Nach den Grünen ist die Linkspartei die zweite Partei, welche sich aktiv in die studentische Selbstverwaltung einmischen möchte. Es sind nicht ganz die Parteien von denen man so etwas erwartet.

Die letzten, die das versucht haben waren Schill, FDP und CDU. Allerdings durch aktive Mitarbeit und nicht mit Pressemitteilungen.


Mit Dank an zahlreiche Hinweise und Zuschriften (Manchmal hat man das Gefühl, jeder Leser, jede Leserin dieses Blogs ist auch ein Stück weit Reporter).

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