Mittwoch, 22. April 2009

Jede Wahrheit braucht einen Mutigen: Klaus Lübke gibt der Eimsbüttel-Lobby Contra

Für die Menschen die in den angrenzenden Stadtteilen Wohnen stellen sich die Ansichten von Herrn Gildemeister und Herrn Kruse nur deswegen nicht niederschmetternd dar, weil wir mit diesen Vorurteilen oft konfrontiert werden, und es gewöhnt sind.
Das hindert aber weder die Veddeler noch die Wilhelmsburger daran sich mit ihren Stadtteilen, in denen eine lebhafte Vielfalt entwickelt hat, zu denen übrigens auch eine ganze Anzahl von Studenten gehört, sehr Stolz auf ihre Stadtteile und ihr Kulturleben zu sein.
Das sich mit der Ansiedlung der Universität einiges weiterentwickeln und neu Gestalten würde liegt doch auf der Hand. Die Ansicht, das es entsprechende Strukturen nur in Eimsbüttel geben könne ist ein Märchen, obwohl sich bei einer Neuausrichtung natürlich auch Veränderungen ergeben.
Wer streng auf die Bilder und Konzepte schaut, muss wohl der Ansicht sei, die hier geäußert wird, wer die Stadtteile aber kennt und ein wenig über den Tellerrand hinausschaut erkennt sehr schnell die Perspektiven.
Klaus Lübke


Beitrag Klaus Lübkes zur heutigen Diskussion um den Uni-Umzug mit den beiden Eimsbüttlern B. Gildemeister und R. Kruse auf zukunft-uni.hamburg.de

Klaus Lübke ist Bezirkpolitiker aus Hamburg-Mitte und SPD Distriksvorsitzender auf der Veddel. Mit seiner Position vertritt er in der grführten Diskussion eine Mindermeinung.
Dies ist unter anderem dem Umstand geschuldet, dass die Diskussion um den Umzug vornehmlich von Politikern geführt wird, welche in Eimsbüttel beheimatet sind. Daraus ergibt sich ein Bild seltsamer Geschlossenheit der Eimsbütteler Weggen, Kruse, Beuß, Ilkhanipour, Sager und Stapelfeldt.

Wer möchte "seinen" Eimsbüttlern schon im Superwahljahr die Laune verderben?

Schade, dass die Veddel nicht über die gleiche Politikerdichte verfügt. Dann wäre der Kampf ausgeglichen. Aber schön, dass die SPD auf der Veddel sich nicht von der parteiübergreifenden Standortpolitik beeindrucken lässt.

Von den unterträglichen Belastungen, die durch die kommenden Baumaßnahmen auf dem Campus auf die Studierenden zukommen, wenn zwei Drittel der Gebäude am Von-Melle-Park abgerissen werden möchte (noch) keiner sprechen.
Mit Glück bekommen die Studierenden dann die Unterstützung einer Bürgerinitiative gegen Baulärm. Dann hat auch die SPD wieder einen Grund sich im Stadtteil zu engagieren.

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