Die Kommerzialisierung sofort stoppen!
Für ein umgehende politische Kehrtwende zu demokratischer und
kritisch verantwortungsvoller Bildung und Wissenschaft.
Die Universität Hamburg steckt tief in der Krise:
- Seit Jahrzehnten ist sie unterfinanziert,
- in den letzten 10 Jahren hat sie etwa 10.000 Studienplätze (mit der ehm. HWP) und eine Vielzahl kleiner
Fächer und Arbeitsbereiche eingebüßt,
- die Konkurrenz um knappe Mittel gefährdet vernünftige, kooperative und interdisziplinäre wissenschaftliche
Arbeit und steigert die Abhängigkeit von privaten Geldgebern,
- Demokratie in der (Selbst-)Verwaltung wird fortgesetzt abgebaut zu Gunsten einer autoritären
Kommandowirtschaft,
- das in jeder Hinsicht restriktive BA/MA-System befördert Willkür und ist eine immense psychische Belastung
für Studierende und Lehrende,
- die Studiengebühren als umfassendstes Element dieser Politik drangsalieren die Studierenden sozial, drängen
allgemeinbildende Anteile des Studiums sowie kritisches Engagement in Wissenschaften, Selbstverwaltung
und außerhalb der Universität zurück und zementieren die staatliche Unterfinanzierung.
Um von diesem Desaster abzulenken, hat die Wissenschaftssenatorin Gundelach mit Unterstützung der Uni-
Präsidentin das gigantomanische Projekt der Uni-Verlagerung in den Raum gestellt. Mit diesen spekulativen
Plänen, die die Stadt mindestens 2,4 Milliarden Euro kosten sollen, werden echte und zügige Lösung der
Probleme durch eine notwendige Kehrtwende in der Politik weiter aufgeschoben.
Diese Kehrtwende ist jedoch dringend erforderlich. Es sind Bedingungen dafür zu schaffen, dass Bildung und
Wissenschaft für alle erfreuliche, solidarische und produktive Angelegenheiten sind, die zu einer menschenwürdigen
Entwicklung der Gesellschaft beitragen und die Entfaltung der Persönlichkeit fördern.
Die Vollversammung der Studierenden der Universität Hamburg fordert deshalb:
- den sofortigen Beginn einer pfleglichen Sanierung und Erweiterung der Universität in Eimsbüttel unter demokratischer
Beteiligung der Universität und der Bevölkerung,
- den Abbau sämtlicher Restriktionen in den BA/MA-Studienordnungen und den Beginn einer demokratischen
Studienreform,
- die Demokratisierung der Universität, insbesondere die demokratische Wahl der Leitung, der Dekanate sowie
gleichberechtigte Mitbestimmung der Hochschulmitglieder auf allen Ebenen (auch Institute/Arbeitsbereiche
und Berufungen)
- die Beendigung der Kommerzialisierung der Wissenschaften und der Steigerung des privatwirtschaftlichen
Einflusses auf die Universität, beginnend mit der Abschaffung des Hochschulrats.
Insbesondere sind sämtliche Studiengebühren sofort abzuschaffen.
Um unsere Forderungen zu bekräftigen und die Behauptung des politischen Senats, die Studiengebühren seien bei
den Studierenden akzeptiert, zu widerlegen, führen wir am 12.-14. Mai 2009 eine Ur-Abstimmung für
Gebührenfreiheit durch.
Alle Studierenden sind aufgefordet, sich daran zu beteiligen.
Zudem ruft die Vollversammlung alle Studierenden dazu auf, sich an der bundesweiten Aktionswoche vom 15. bis
19. Juni und insbesondere am bundesweiten Bildungstreik am 17. Juni zu beteiligen.
Für ein umgehende politische Kehrtwende zu demokratischer und
kritisch verantwortungsvoller Bildung und Wissenschaft.
Die Universität Hamburg steckt tief in der Krise:
- Seit Jahrzehnten ist sie unterfinanziert,
- in den letzten 10 Jahren hat sie etwa 10.000 Studienplätze (mit der ehm. HWP) und eine Vielzahl kleiner
Fächer und Arbeitsbereiche eingebüßt,
- die Konkurrenz um knappe Mittel gefährdet vernünftige, kooperative und interdisziplinäre wissenschaftliche
Arbeit und steigert die Abhängigkeit von privaten Geldgebern,
- Demokratie in der (Selbst-)Verwaltung wird fortgesetzt abgebaut zu Gunsten einer autoritären
Kommandowirtschaft,
- das in jeder Hinsicht restriktive BA/MA-System befördert Willkür und ist eine immense psychische Belastung
für Studierende und Lehrende,
- die Studiengebühren als umfassendstes Element dieser Politik drangsalieren die Studierenden sozial, drängen
allgemeinbildende Anteile des Studiums sowie kritisches Engagement in Wissenschaften, Selbstverwaltung
und außerhalb der Universität zurück und zementieren die staatliche Unterfinanzierung.
Um von diesem Desaster abzulenken, hat die Wissenschaftssenatorin Gundelach mit Unterstützung der Uni-
Präsidentin das gigantomanische Projekt der Uni-Verlagerung in den Raum gestellt. Mit diesen spekulativen
Plänen, die die Stadt mindestens 2,4 Milliarden Euro kosten sollen, werden echte und zügige Lösung der
Probleme durch eine notwendige Kehrtwende in der Politik weiter aufgeschoben.
Diese Kehrtwende ist jedoch dringend erforderlich. Es sind Bedingungen dafür zu schaffen, dass Bildung und
Wissenschaft für alle erfreuliche, solidarische und produktive Angelegenheiten sind, die zu einer menschenwürdigen
Entwicklung der Gesellschaft beitragen und die Entfaltung der Persönlichkeit fördern.
Die Vollversammung der Studierenden der Universität Hamburg fordert deshalb:
- den sofortigen Beginn einer pfleglichen Sanierung und Erweiterung der Universität in Eimsbüttel unter demokratischer
Beteiligung der Universität und der Bevölkerung,
- den Abbau sämtlicher Restriktionen in den BA/MA-Studienordnungen und den Beginn einer demokratischen
Studienreform,
- die Demokratisierung der Universität, insbesondere die demokratische Wahl der Leitung, der Dekanate sowie
gleichberechtigte Mitbestimmung der Hochschulmitglieder auf allen Ebenen (auch Institute/Arbeitsbereiche
und Berufungen)
- die Beendigung der Kommerzialisierung der Wissenschaften und der Steigerung des privatwirtschaftlichen
Einflusses auf die Universität, beginnend mit der Abschaffung des Hochschulrats.
Insbesondere sind sämtliche Studiengebühren sofort abzuschaffen.
Um unsere Forderungen zu bekräftigen und die Behauptung des politischen Senats, die Studiengebühren seien bei
den Studierenden akzeptiert, zu widerlegen, führen wir am 12.-14. Mai 2009 eine Ur-Abstimmung für
Gebührenfreiheit durch.
Alle Studierenden sind aufgefordet, sich daran zu beteiligen.
Zudem ruft die Vollversammlung alle Studierenden dazu auf, sich an der bundesweiten Aktionswoche vom 15. bis
19. Juni und insbesondere am bundesweiten Bildungstreik am 17. Juni zu beteiligen.
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