Dienstag, 16. Dezember 2008

Dokumentiert: Aufruf des AStA-Vorsitzenden

JUSO HOCHSCHULGRUPPE
Aufruf des AStA Vorsitzenden.


DER AUTOR
Benjamin Gildemeister
Vorsitzender des Allgemeinen
Studierendenausschusses an der
Universität Hamburg

Wie jedes Jahr habt ihr wieder die Gelegenheit, an der Wahl zum
Studierendenparlament, das unter anderem den AStA wählt,
teilzunehmen. Wir, die Juso-Hochschulgruppe, treten seit Jahren für
erfolgreiche und verantwortungsbewusste Hochschulpolitik ein und
sind starker Teil des AStA. In diesem Jahr stellen wir den Vorsitzenden,
die Referentin für Studienbedingungen, Recht und Soziales und den
hochschulpolitischen Referenten. Auch die studentische
Gleichstellungsbeauftragte und viele weitere Jusos arbeiten aktiv im
AStA mit.
Wir engagieren uns, um Studierende dafür zu begeistern, sich ebenfalls
einzubringen und mit uns gemeinsam die Universität gerechter, die
Studiengänge studierbarer und das Studium interessanter zu
gestalten. Wir haben es geschafft, den AStA zu einer offenen, breit
aufgestellten und starken Studierendenvertretung zu formen und
treten bei der StuPa-Wahl dafür an, diesen erfolgreichen Kurs
fortzusetzen.
Die größte Enttäuschung in diesem Jahr war zweifelsohne das
Verhalten der Grünen. Noch vor der Bürgerschaftswahl sind wir
gemeinsam für ein gebührenfreies Studium eingetreten nun haben
wir es mit einem schwarz-grünen Kompromisssenat zu tun, der die
Gebühren in Hamburg zementiert, mit dem in Wahrheit keiner der
Koalitionäre zufrieden ist und der eine starke Belastung für
Studierende und Stadt bedeutet:
-Die Gebühren werden nicht nachgelagert, man kann lediglich einen
Kredit aufnehmen, um später alle angestauten Gebühren auf einen
Schlag zurückzahlen zu müssen.
-Nicht einmal alle Studierenden können von dieser Regelung Gebrauch
machen, viele müssen sofort zahlen, bisherige Ausnahmetatbestände
haben die Grünen gestrichen.
-Die Absenkung auf 375€ wird mit den Gebühren von Studierenden mit
Kind, Behinderten und chronisch Kranken erkauft, die unter
Mitwirkung der Grünen zum ersten Mal zahlen müssen.
-Das ganze System kostet die Stadt fast genauso viel Geld, wie die
Hochschulen letztlich erhalten ein Nullsummenspiel auf Kosten der
Studierenden!
Wir sind die Hochschulgruppe, die das unverantwortliche Handeln des
Senats aufzeigt, argumentativ dagegenhalten kann und mit
Informationen, Pressearbeit und öffentlichem Auftreten dieses
unsinnige Gesetz immer weiter in die Ecke drängt. Gleichzeitig sorgen
wir für kompetente Beratung und für den Umgang mit der
momentanen Lage Für transparentere Verfahren, die rechtliche
Klärung von Ungereimtheiten und eine sinnvolle Verwendung der
vorhandenen finanziellen Mittel.
Wählt Liste 7 Für einen engagierten, kompetenten und
durchsetzungsstarken AStA!

Quelle: Juso-News

Keine Kommentare: