Mittwoch, 24. Dezember 2008

Vor und zurück

"Wir sind tonangebender Teil der AStA-Koalition und haben einen großen Einfluss bei AStA-Sitzungen, wenn es um Finanzanträge und die strukturelle und inhaltliche Planung der weiteren Politik geht. Mehr zu Inhalten unserer Arbeit im AStA findest du unter "Jusos im AStA".
(Juso-Selbsteinschätzung)


Vor allem gilt der Dank Torsten Hönisch, der seit mehreren Jahren hochschulpolitisch aktiv ist und nachhaltig die AStA-Arbeit geprägt hat.


Zitat: jusos-unihamburg.de


"In Hamburg etwa könne es sich die Stadt "nicht leisten, einfach 10.000 Studierende zu exmatrikulieren", glaubt Torsten Hönisch von der dortigen Juso-Hochschulgruppe. Diese will in den kommenden Tagen zusammen mit anderen studentischen Organisationen und Polit-Prominenz einen "Trägerverein" gründen, der eine solche Boykottkampagne durchzieht. Das Ziel: die völlige Rücknahme der Gebührenpflicht."
(taz)

"Die Messer sind gewetzt -
Dennoch geht Hönisch von einem langen Kampf mit der Universität aus. Auch Gerichtsverfahren werden nicht ausgeschlossen. Mit dem Aufruf an die Hamburger Studenten, die Gebühren nicht zu zahlen, sondern auf ein von der Asta und der GEW verwaltetes Treuhandkonto einzuzahlen, hat der Kampf schon begonnen. Die Hoffnung: Nehmen mindestens 30 Prozent der Studenten an dem Gebührenboykott teil, wird das Geld eingefroren. Und die Studenten haben ein nachdrückliches Argument für Verhandlungen mit der Hochschule. Verhandlungsziel wäre dann die Abschaffung der Studiengebühren. Sollten nicht genügend Studenten an dem Boykott teilnehmen, will der Asta klein beigeben und die Gebühren an die Hochschule weiterleiten."
(stern)

"Nach dem Scheitern des Boykotts hätten wir wieder entmutigte und demobilisierte Studis gehabt - wie man sehr schön an der Entwicklung vom ersten zum zweiten Boykott ablesen kann. Unsere Bemühungen, das Vertrauen der Studis für Hochschulpolitik zu gewinnen, werden durch den Boykott konterkariert."
(Juso Wahlkampf FAQ)

“Viele Studierende sind ich-fixiert und politisch desinteressiert”, sagt Thorsten Hoenisch, der die Hochschul-Jusos im Allgemeinen Studierenden-Ausschuss (AstA) vertritt. Mit verschränkten Armen sitzt er an seinem Schreibtisch und sagt: “Den meisten ist das Problem erst klar geworden, als die Gebührenbescheide bei ihnen ankamen.“ Seine Jusos waren dem Boykott ursprünglich nicht abgeneigt, doch die Mehrheit des aus vielen Hochschulgruppen zusammengesetzten AstA war dagegen – obwohl auch sie gegen Gebühren ist. Für diesen Weg, sagt Hoenisch, fehle einfach die kritische Masse an Standfesten."
(Die Zeit)

Als "verantwortungsloses Himmelfahrtskommando" bezeichnete Asta-Vorsitzender Hönisch das Vorgehen der Extra-Boykotteure im Hamburger Abendblatt. "Mir erschließt sich nicht, was man damit erreichen will", sagt Hönisch gegenüber der taz. "Wie soll das mit ein paar hundert Leuten ernsthaft zum Wahlkampfthema werden?"
(taz)

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