Freitag, 26. Dezember 2008

Programmwechsel der LHG (II)

Aus einem Flugblatt der Jusos von "harte zeiten".

Liberal oder sozial?

„Niemand darf aufgrund seiner finanziellen Ausstattung an einem Studium gehindert werden. Über Stipendien und sozialverträglichen Studienkredite muss es jedem Studieninteressierten möglich sein, auch sein Studium aufzunehmen ohne sich existentielle Sorgen über seine Zukunft zu machen. Die Universität muss die Studierenden über Stipendienprogramme informieren, eigene Stipendien zur Verfügung stellen und die Studierenden von unnötigen Kosten entlasten. [...]
Studienkredite müssen vom Staat organisiert werden und zu festen Konditionen zur Verfügung gestellt werden. Die Höhe der Zinsen muss fix sein, damit jeder weiß wie hoch die spätere Belastung nach Abschluss seines Studiums sein wird.“

„Grundsatz“-Programm der Liberalen Hochschulgruppe (LHG), 5.11.2008.

Die Liberalen versuchen mit der Zeit zu gehen. Vor zwei Jahre verkündeten sie: „Sind wir doch mal ehrlich. Gebühren kommen. Das kannst Du gut oder schlecht finden. Aber anstatt gegen Windmühlen zu kämpfen setzen wir uns für ein sozialverträgliches Modell ein. [...] Maximum: 500 Euro pro Semester.“ Seither sitzen sie im AStA und bremsen fatalistisch die studentische Bewegung. Sie kommen sich dabei mächtig wichtig vor.

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