2006 zogen sich die Jusos die Hosen aus und waren nackt und mitleiderregend auf dem Campus unterwegs.
2007 wurden dann Fragen aufgeworfen und man saß auf einem wunderschönen roten Stuhl.
2007: Nachdenklich, mit einem roten Schal bedeckt steht ein Männlein im Walde, ganz still und stumm.
Diese letzte eher philosophisch gehaltene Kampagne droht zu stocken. Aus diesem Grund fand vor wenigen Tagen ein Blitztreffen mit der renommierten Agentur "Olaf Scholz and friends" im KuSchu statt. Die Teilnehmer waren sich bald einig. Um "Du bist nicht allein" zu retten muss eine schnelle Lösung her. Konsens war nach kurzer Zeit, dass man versuchen müsse, das beste aus jeder der drei Kollektionen mitnehmen und zu etwas Neuem verbinden sollte.
Die Agentur zog sich mit diesem Auftrag und den drei oben abgebildeten Werken zurück um etwas vollkommen noch nicht Dagewesenes zu schaffen, was trotzdem auf den Erfolg des Alten zurückgreift.
Dem UniPanther liegt ein erster Versuch dieser erfolgsverbindenden Synthese vor:
Werbefachmann Klaus von Mendelssohn-Wolff, Creative Director von der Agentur "Olaf Scholz & friends" analysiert für uns das neue Plakat:
"Im Bild sehen wir zunächst wieder den nackten Hintern. Ein gleichzeitiges Verströmen von sozialer Kälte wird hier kombiniert mit einem unglaublich hohen recall value. Eben genau dieser Wiedererkennungswert wird auch beim roten Stuhl durch dessen farblichen Hervorhebung gefunden. Der rote Stuhl wird damit nicht nur ein Ort der Frage, sondern gibt dem nackten Arsch auch eine Heimat. Er steht damit direkt für die Jusos. Auch das Problem des Vorjahres, in dem die Plakate nur Fragen aufriefen und keine Antworten brachten ist gelöst. Hier wird sich klassisch der Grünen in ihrer Funktion als scapegoat bedient. Die alte Frage "Wer hat uns verraten?" wird hier vollkommen neu beantwortet. Textlich gibt es weitere Neuerungen. Auch fanden wir die Aussage "Du bist nicht allein." konterkarierend zu einer wirklich allein gelassenen Person. Wir haben uns deshalb entschieden einen Hoffnungsträger, in diesem den Münte ins Bild zu schaffen um auch einen wirklichen Rettungsanker ins Spiel zu bringen zu dem der junge Sozialdemokrat, genau wie unser Model aufblicken kann. Mit den von uns erarbeiteten Benefit-Points sehen wir die Jusos als Titelverteidiger im kommenden Wahlkampf. "
2007: Nachdenklich, mit einem roten Schal bedeckt steht ein Männlein im Walde, ganz still und stumm.
Oder wie die Jusos selbst schreiben:
"Du bist nicht allein" ist der diesjährige Slogan der JUSO-Hochschulgruppe, die über die Stadtgrenzen hinaus für ihre Kampagnen bekannt sind. "Wir wollen Studierende zum Mitmachen und nicht nur zum wählen bewegen" erklärt Marzieh, die Vorsitzende der HSG die Idee hinter dem Spruch. Du bist nicht allein, das heißt einerseits, dass die Jusos für die Probleme und Sorgen der Studis da sind und für studentische Interessen kämpfen. Andererseits soll damit jeder in die Verantwortung genommen werden, auch selbst für die Gestaltung der Uni aktiv zu werden.
Diese letzte eher philosophisch gehaltene Kampagne droht zu stocken. Aus diesem Grund fand vor wenigen Tagen ein Blitztreffen mit der renommierten Agentur "Olaf Scholz and friends" im KuSchu statt. Die Teilnehmer waren sich bald einig. Um "Du bist nicht allein" zu retten muss eine schnelle Lösung her. Konsens war nach kurzer Zeit, dass man versuchen müsse, das beste aus jeder der drei Kollektionen mitnehmen und zu etwas Neuem verbinden sollte.
Die Agentur zog sich mit diesem Auftrag und den drei oben abgebildeten Werken zurück um etwas vollkommen noch nicht Dagewesenes zu schaffen, was trotzdem auf den Erfolg des Alten zurückgreift.
Dem UniPanther liegt ein erster Versuch dieser erfolgsverbindenden Synthese vor:
Werbefachmann Klaus von Mendelssohn-Wolff, Creative Director von der Agentur "Olaf Scholz & friends" analysiert für uns das neue Plakat:
"Im Bild sehen wir zunächst wieder den nackten Hintern. Ein gleichzeitiges Verströmen von sozialer Kälte wird hier kombiniert mit einem unglaublich hohen recall value. Eben genau dieser Wiedererkennungswert wird auch beim roten Stuhl durch dessen farblichen Hervorhebung gefunden. Der rote Stuhl wird damit nicht nur ein Ort der Frage, sondern gibt dem nackten Arsch auch eine Heimat. Er steht damit direkt für die Jusos. Auch das Problem des Vorjahres, in dem die Plakate nur Fragen aufriefen und keine Antworten brachten ist gelöst. Hier wird sich klassisch der Grünen in ihrer Funktion als scapegoat bedient. Die alte Frage "Wer hat uns verraten?" wird hier vollkommen neu beantwortet. Textlich gibt es weitere Neuerungen. Auch fanden wir die Aussage "Du bist nicht allein." konterkarierend zu einer wirklich allein gelassenen Person. Wir haben uns deshalb entschieden einen Hoffnungsträger, in diesem den Münte ins Bild zu schaffen um auch einen wirklichen Rettungsanker ins Spiel zu bringen zu dem der junge Sozialdemokrat, genau wie unser Model aufblicken kann. Mit den von uns erarbeiteten Benefit-Points sehen wir die Jusos als Titelverteidiger im kommenden Wahlkampf. "
2 Kommentare:
soll das lustig sein?
also ich fands ganz amüsant. das neue plakat ist gelungen!
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