Montag, 15. Dezember 2008

Dokumentiert: Campusgrüne zur StiNe-Problematik

Seit zwei Jahren haben wir nun dieses "Campus Management System", welches regelmäßig durch Fehlverhalten auf sich aufmerksam macht.

Die Einführung vor zwei Jahren war katastrophal. Der AStA hat noch letztes Jahr die Lehrenden und die Verwaltung für das Nichtfunktionieren verantwortlich gemacht, was natürlich leichter ist als die Systemeinführrung zu kritisieren, nachdem man sie so stark herbeigesehnt hat.

Während im Moment die Hoffnung herrscht, dass die Fehler nach und nach behoben werden, sehen wir der Zukunft kritischer ins Auge. Die Datenlotsen (die Firma, die STiNE entwickelt) führen an verschiedenen Hochschulen STiNE ein und beschäftigen sich lieber mit Visionen wie "Einbindung von STiNE in MS Office 2007®" als das aktuelle System benutzbar zu machen.

Statt von Anfang an auf die Integration von existierenden - und funktionierenden - Lösungen zu setzen, haben die Datenlotsen permanent versucht, das Rad neu zu erfinden. So wird für Benachrichtigungen auf interne Nachrichten statt E-Mail gesetzt, für Vorlesungsunterlagen wird nicht CommSy sondern eine funktionsarme Seite in STiNE benutzt, auf der man nicht einmal sehen kann, wann eine Datei das letzte mal aktualisiert wurde. Diskussionen oder studentische Arbeit werden von STiNE natürlich ebenfalls nicht unterstützt. Dadurch, dass nur Kursteilnehmer Kursunterlagen einsehen können, verschließt sich die Uni weiter der Öffentlichkeit. Um ihrem Bildungsauftrag gerecht zu werden, sollten Unterlagen so weit wie rechtlich möglich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

weiter auf: Campusgruen.org

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