Pünktlich zur Abgabe der Kandidaturbögen zur Stupa-Wahl ist auch der Regenbogen, die größte oppositionelle Kraft in der Hamburger Hochschulpolitik wieder erwacht.
Die Sitzung des Studierendenparlaments vor einer Woche war den Aktivisten noch keine Reise wert gewesen, zumindest blieb der Großteil daheim. Das gleich gilt auch für die Kader von linke.sds, die wohl eher in der Vorbereitung ihres Kapital-Lesekreises steckten.
Doch nun ist alles anders. Nicht nur das der Regenbogen parteikritischen Grünen eine Herberge gibt, er beginnt den Wahlkampf mit einem (halbherzigen) Schuss vor den Bug der Hamburger Jusos. Nach der Vorjahresverschwörungstheorie von kaschierten Finanzspritzen an den SPD-Verband Eimbüttel mittels Anzeigenwerbung in Parteiblättern ("Die SPD kann sich über die Hilfe des AStAs freuen: Im SPD-Stadtteilmagazin „Roter Baum“ schaltete der AStA
eine Anzeige. Kein Wunder, dass die SPD verkünden konnte, dass sich das Magazin vollständig aus Anzeigen finanzieren würde. Dafür zeigte sich dann auch der SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann kompromissbereit: Seine Befürwortung der Studiengebühren wandelte er für die Zeit des Wahlkampfes schließlich in eine Ablehnung um.") ist dies eine schöne Kontinuität zum Vorjahr. Dieses Jahr bietet der aufgebrochene Richtungsstreit innerhalb des Distrikt Eimsbüttel Projektions- und Angriffsfläche gegen die Jusos.
Sonntag, 2. November 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen