
Foto der AStA-Nebenraumbesetzung Mai 2007 Quelle: Indymedia
Merkwürdig: Da gibt es im Internet eine Petitionsseite zum Erhalt des Asta-Frauenreferats an der Hamburger Uni. Und wer tobt sich dort aus? Männer, die der Abschaffung Beifall zollen. Von "Weibern", von "Zicken" ist die Rede, und das Anliegen der Frauen, einen Raum für sich zu haben, wird als "sexistisch-reaktionärer Müll" abgetan.
An diesen digitalen studentischen Stammtischen herrscht ein rauer Ton. Es wird übersehen, dass es in unserer Gesellschaft viele Räume gibt, in denen sich seit eh und je nur Männer aufhalten. Sportvereine zum Beispiel, die für ihre Vereinshäuser attraktive öffentliche Flächen günstig pachten, dürfen Frauen per Satzung ausschließen.
Die autonomen Frauenreferate, die es an anderen norddeutschen Unis noch gibt, sind ein Angebot an Frauen, ohne den Männern zu schaden. Diese haben meist zahlreiche andere Anlaufstellen, um sich kulturell, sportlich, gesellschaftlich oder politisch zu engagieren.
Und doch gibt es natürlich heute auch für junge Männer Probleme. Gerade in der Schule werden Jungs zu Verlieren, weshalb nach dem Prinzip des Gender Mainstreaming seit einigen Jahren auch Projekte für Jungs entstehen - und niemand spricht von Geldverschwendung.
Die Schließung des Frauenreferats ist ein Fehler. Sie ruft Haltungen auf den Plan, die frau längst für überholt hielt.
Solange das Männerreferat nicht besetzt wird, von engagierten Kommilitonen oder Kommilitoninnen, die sich mit den psychischen, sozialen und emotionalen Problemen des schwachen Geschlechts beschäftigen wollen und diesem Ansprache zu verschaffen gedenken; ist der Männerabend eine Gelgenheit sich Filme anzusehen, deren "künstlerischer" Wert ihnen die Aufnahme in das Programm des AK Films unmöglich macht, und dadurch unsere schon angsprochenen Probleme, einfach zu verdrängen - nicht, dass wir das nötig hätten, schließlich haben wir keine Probleme ...
Bundesweit Furore macht die Juso-Hochschulgruppe Duisburg mit ihrem Vorschlag, die Duisburger Hochschule nach Horst Schimanski zu benennen. Eine knappe Pressemitteilung löste eine der größten Juso-Pressekampagnen der letzten Jahre aus.
Die Duisburger Hochschule ist erst 1972 gegründet worden, und zwar als Gesamthochschule. Diese Bezeichnung aus der sozialdemokratischen Bildungsreform-Ära erschien bereits zu Beginn der 80er Jahre manchen als nicht mehr zeitgemäß. Seitdem wird von Universität Duisburg gesprochen. (mehr...)
Der Unipanther meint: Richtig. Und die taz ist ein Sandkasten für RedakteurInnen. Und der Unipanther für was auch immer.
VON KAIJA KUTTER
Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat der von den Jusos gestellte Asta das vor 31 Jahren gegründete teilautonome Frauenreferat an der Hamburger Universität abgeschafft. Deren Internetseite wurde von der Homepage des Asta gelöscht, die Referentinnen entlassen, die Finanzen gestrichen, der Schlüssel einbehalten und die Sofas aus dem Frauenraum entfernt.
Das alles ist schon vier Wochen her. Erst langsam regt sich Protest. Unter www.genderblog.de gibt es seit Mittwoch einen Petition gegen die Abschaffung. Kurz zuvor hatten die Grünen die Schließung publik gemacht. "Die Abschaffung des Frauenreferats ist ein anti-emanzipatorischer Akt", sagt GAL-Politikerin Eva Gümbel. "Wer Beteiligungs-, Gestaltungs- und Beratungsmöglichkeiten von und für Frauen beschneidet, hat nicht das Ziel, eine Verbesserung der Studienbedingungen für Frauen herbeizuführen".
"Frau Gümbel hätte vor ihrer Kritik mal mit uns sprechen sollen", sagt der Asta-Vorsitzende Benjamin Gildemeister (Juso). Das autonome Referat werde zwar abgeschafft. Das Thema Gleichstellung nun aber "in den Kern-Asta überführt". In der dortigen Sozial- und Rechtsberatung hat mit Gun Röttgers (Juso) nun eine Asta-Gleichstellungsbeauftragte Stellung bezogen. "Wir fanden das sinnvoll, weil Frauen an der Uni keine Minderheit mehr sind", sagt Gildemeister. Anders als Behinderte, Ausländer und Homosexuelle, für die es weiter "teilautonome Referate" gibt.
"Ich verstehe die Kritik nicht", sagt auch Gun Röttgers. "Einen Anlaufpunkt für Frauen gibt es nach wie vor. Wir werden auch die Beratung weiter führen". Einen realen Raum nur für Frauen gebe es zwar nicht mehr, aber sie werde die Beratung aufs Internet ausweiten: "Das ist auch ein Raum, wenn man so will".
Wohl aber kein Ersatz für das, was das Frauenreferat aus Sicht ihrer Nutzerinnen darstellte. "Man konnte dort einfach so hin und mitmachen. Es gab keine Hierarchien", berichtet eine ehemalige Mitstreiterin. Es gab Filmabende, Vorträge, Computertage, Frauenjoga und immer wieder feministische Wochen auf dem Campus.
Das Frauenjoga sei nicht nötig, sagte man Referentin Dganit Thimor, als sie aufgefordert wurde, den Raum zu räumen. Thimor: "Die vom Asta fanden alles, was wir gemacht hatten, war keine Gleichstellungspolitik". Die Studentin hat jetzt die alte Homepage bei google entdeckt und unter www.frauenrat.googlepages.com gesichert. "Da sieht man, was wir angeboten haben." Ein wichtiger Punkt sei dabei unter anderem die Beratung bei sexueller Belästigung, sagt Thimor.
"Die politische Arbeit des Frauenreferats ist nicht mehr möglich", sagt auch Moskar Timar von "Campus Grün". "Die müssen jetzt für jedes Projekt Asta betteln gehen".
Die Auflösung ist nur der Endpunkt eines erbitterten Streits, der im April bei der Neuwahl der Frauenreferentinnen begann. Wie die taz berichtete, gab es erstmals seit langem eine Gegenkandidatur von Frauen aus dem Umfeld des Asta. Von manchen Beobachtern wurde dies als "Putsch" bezeichnet. Weil sie ihre eigenständige Arbeit behindert sahen, besetzten am 21. Mai rund 60 Studierende aus dem Umfeld der autonomen Referate den Asta-Trakt, woraufhin der Asta drei Referenten entließ, darunter auch Queer-Referent Bertold Scharf.
"Das ist sehr unschön abgelaufen. Aber das war nicht der Grund für unsere Entscheidung", sagt Asta-Vorsitzender Gildemeister. Gleistellung sei ein wichtiges und spannendes Thema, dass der Asta stärker Gewichten wolle. Prominente Unterstützung bekommt er von der Uni-Gleichstellungsbeauftragten, Monika Bullinger. "Ich finde es gut, wenn Frauenangelegenheiten nicht mehr unter dem Aspekt der Minderheiten wahrgenommen werden", sagt sie. Deshalb begrüße sie die neue Asta-Gleichstellungsbeauftragte.
"Es ist ein Skandal, dass hier eine selbstbestimmte Struktur abgeschafft wurde", sagt dagegen Ex-Referent Scharf. Die vier autonomen Referate seien erkämpft worden, "weil die Betroffenen am besten sagen können, was zu bestimmten Fragen die Antworten sind".
Gegen die Abschaffung des Frauenreferats!
Am 13.6.2008 gab der gegenwärtige AStA der Universität Hamburg (bestehend aus Juso- Hochschulgruppe, WiWi-Liste, Mediziner-Liste, Jura-Liste, Liberaler Hochschulgruppe, GeiWi-Liste und MIN-Liste) bekannt, dass er das Frauenreferat abschaffen will. Mittlerweile wurde dieser Entschluss auch bereits im neuen Haushaltsentwurf umgesetzt.
http://www.petitiononline.com/frauen/petition.html
Das Frauenreferat existiert seit über dreißig Jahren und wurde gegründet um den patriarchalen und sexistischen Strukturen in dieser Gesellschaft etwas entgegenzusetzen. Dieser Raum, geschaffen zur Selbstorganisation von Frauen, der Stärkung ihrer Interessen und Ort der Ermächtigung, soll nun schlichtweg abgeschafft werden. Gleichstellungspolitische Aufgaben sollen vom Sozialreferat des AStA wahrgenommen werden. Der AStA verfolgt damit eine bevormundende Politik. Es geht um mehr als eine erfolgreiche Integration ins Bestehende.
Hiermit fordern wir die Anerkennung der selbstgewählten und -geschaffenen Strukturen des Frauenreferats. Des Weiteren fordern wir die damit verbundene Zurücknahme der Abschaffung und die Sicherung der Finanzmittel in mindestens der bisherigen Höhe.
Die Uni Lüneburg ist seit jeher die am schlechtesten finanzierte in Niedersachsen. Das hat historisch mit ihrer Ausrichtung als pädagogische Hochschule zu tun, aber nicht nur. Aktuell sind 20 Professuren nicht besetzt, und in vielen Fächern steht kaum wissenschaftlicher Nachwuchs bereit. Das ist auch die direkte Folge des sogenannten Hochschuloptimierungskonzeptes der Landesregierung, in dessen Rahmen seit 2003 flächendeckend an allen öffentlichen Hochschulen weitergekürzt wird. Es gibt also weitaus drängendere Probleme als das, Otto einen eigenen Studiengang einzurichten. Übrigens: Am selben Tag, als diese Entscheidung fiel, beschloß das Präsidium die Einstellung des Studiengangs Sozialarbeit/Sozialpädagigik – gegen den ausdrücklichen Willen des akademischen Senats.
Björn Glüsen Sprecher des AStA der Leuphana im Interview mit der Jungen Welt
Zum ganzen Interview gibts hier der Link .
Und SO sieht dann eine grüne Pressemitteilung zur Hochschulpolitik in anderen Bundesländern aus.
Die Kommission habe den Täter nicht ermittelt, aber bei der Menge an Details könnte ein Verdacht gegen einzelne Mitarbeiter konstruiert werden, die zu dem Zeitpunkt zufällig in Parteizentrale arbeiteten, sagte Egloff.
Quelle: NDR 90,3
Klar ist, dass der Stimmenklau nur den Putschisten um Kahrs nützt, wurde doch so Petersen aus dem Weg geräumt - was mit sauberen Mitteln unmöglich gewesen wäre.
DER SPIEGEL 10/2007 vom 05.03.2007, Seite 42
Was ist Campus Watch?
CAMPUS WATCH ist als Forum für Studienbedingungen inzwischen ein fester Bestandteil der Arbeit deines AStAs an der Universität Hamburg geworden. Nach anfänglicher Skepsis hat sich das Forum als hervorragendes Medium zur Aufdeckung von Missständen auf dem Campus geführt. Das Uni-Präsidium und die Fakultäten schauen inzwischen regelmäßig in die Einträge unseres Forums und Probleme.
"Das ist der alltägliche Wahnsinn an der Uni Hamburg", sagt Khalil Bawar (23), Mitglied des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und Leiter des Internetforums Campus Watch. "Die Zahl der Beschwerden im Missstandsforum liegt im dreistelligen Bereich", berichtet er.
Hamburger Abendblatt, 17. Oktober 2007
DerBürgerrechtler
Heinrich Hanke ist ein Bürgerrechtler, der sich für die Einhaltung der Menschenrechte in unserem Lande einsetzt. Die Hochschule für bildende Künste hat er schon erfolgreich im Kampf gegen die Studiengebühren unterstützt. Im Moment setzt er sich für die Befreiung ausländischer Studenten von Studiengebühren ein.
Webseite der Piratenpartei Hamburg
Herr Hanke:"Wenn Hochschulpräsidenten den politischen Auftrag erfüllen, rechtswidrig Studenten um Studiengebühren zu berauben, dann sie sind sie nach Strafrecht zu belangen ... Das heißt da Hochverrat [...] Tja, und wenn sie zur Rechenschaft gezogen werden wird das wohl so ausgehen, wie vor ca. 40 Jahren in Jerusalem, als ein gewisser Herr Eichmann, Chef über den Apparat der Judenvernichtung hatte damals gesagt, zu seiner Entschuldigung: Ich habe nur meine Pflicht getan. [Nuscheln] einer ersten Hochschulpräsidentin, oder die Präsidentin sagen wird: Mit dem Abkassieren von Studiengebühren hab ich nur meine Pflicht getan [...]."
[Pause]
Einspieler:"Aber das, äh, find ich sehr unanständig".
Interviewerin: "Ja, äh, vielen Dank Herr Hanke, dass sie heute bei uns zu Gast waren. Das war wirklich sehr nett. Vielen Dank für das Gespräch.
Kostprobe aus dem Video Nummer Zwei, HfbK Boykott TV - Menschenrechte:
Herr Hanke: "Die vielen kleinen Eichmänner die mitmachen, jetzt die Menschenrechte verletzen, als Chefs von Hochschule, werden hinterher wieder sagen: 'Ich hab nur meine Pflicht getan'"
Einspieler:"Aber das, äh, find ich sehr unanständig".
Copy Card der Universität Hamburg
Für stolze 5€ können sich Studierende der Universität Hamburg aus Automaten, die durch den Ort ihrer Platzierung und das Äußere vielmehr an Kondomautomaten auf Bahnhofstoiletten erinnern, ihre Copy Card ziehen. Für den hohen Einstiegspreis bekommt man 50 Kopien gutgeschrieben, was einem Stückpreis von 0,10€ pro Kopie entspricht.
Mit der ersten Aufladung von 5€ stehen Euch dann 100 Kopien zu Verfügung, die an fast allen Kopiergeräten in den Fakultäten eingesetzt werden können. Eindeutiges Plus der Copy Card ist, dass man nicht andauernd mit Ordnern beladen in die Copy Shops laufen müsst.
Fazit:
- durchschnittlicher Kopierpreis
- höhere Anschaffungskosten
- mehr Flexibilität beim Kopieren
Cobra-Copy GmbH, Von-Melle-Park 5 (Anfang des Wiwi-Bunkers)
Cobra-Copy wirbt vollmundig auf der ersten Seite ihrer Preisliste mit dem Slogan „ Spitzenqualität zum günstigen Preis“. Zwar kann Cobra-Copy durch die unmittelbare Lage am Campus punkten, doch sind die Preise eher Durchschnitt. Herkömmliche „Discount-Kopien“ im A4-Format kosten Euch hier 0,05€.
Zusätzlich bietet Cobra-Copy ein Abo-System an, welches in den Stufen 500, 1000, 2500 und 5000 Kopien wählbar ist. Kostenpunkt pro Abo-Stufe 25€, 45€, 100€, 175€. Richtig sparen kann man, aber erst wenn man über 1000, 2500 oder 5000 Kopien pro Semester verbraucht, da dann erst die Kosten pro Kopie von 0,05€ bis auf 0,035€ spürbar sinken und man bei 5000 Kopien bis zu 30% sparen kann.
Fazit:
- durchschnittlicher Kopierpreis
- unmittelbare Lage am Campus
- Abo-System lohnt sich eher für „Vielkopierer“
An der Uni - Print- und Copy-Haus, Grindelallee 32
Das Print- und Copy-Haus punktet - ähnlich wie Cobra-Copy - durch seine Nähe zum Campus (gegenüber der Heine-Bücherei). Hier bezahlt Ihr für bis zu 200 Kopien einen Stückpreis von 0,05€, während sich die Preise ab 200 Kopien auf 0,045€, ab 500 Kopien auf 0,036€ und ab 1000 Kopien auf 0,033€ reduzieren. Mit dieser Preisstaffelung liegt das Print- und Copy-Haus in einem guten Bereich.
Besonders wird in ihrer Preisliste auf das Abo-System verwiesen, das 500, 1000, 2000 sowie 3000 Kopien umfasst. Für das jeweilige Abo müsst Ihr 18€, 33€, 62€ oder 87€ hinblättern. Auch hier zeigt die Kosten-Nutzen-Rechnung wieder, dass sich ein Abo erst ab 2000 Kopien bezahlt macht, da man bei 2000 Kopien ca. 6% oder bei 3000 Kopien ca. 12% sparen kann. Für die ersten beiden Abo-Stufen bleibt lediglich der Vorteil, dass auch mal bargeldlos kopiert werden kann.
Fazit:
- durchschnittlicher Kopierpreis
- gut vom Campus erreichbar
- Abo-System macht sich erst so richtig ab 2000 Kopien bezahlt
Repro Lüdke, Schlüterstrasse 50
Gegenüber der Post findet Ihr Repro Lüdke, die für schwarz-weiß Kopien bis zu 100 Stück 0,07€ und ab 101 Kopien 0,06€ verlangen. Mit diesen Preisen befindet sich Repro Lüdke in der Champions League der Preise. Zwar liegt auch hier wieder eine gewisse Nähe zum Campus vor, trotzdem ist die zu überbrückende Distanz nicht annährend zu vergleichen mit denen von Cobra-Copy oder dem Print- und Copy-Haus an der Uni. Lediglich die z.T. modernen Kopiergeräte können den Preisschock minimal relativieren.
Beim Blick auf das Abo-System muss man feststellen, dass Repro Lüdke der Cobra Copy GmbH Konkurrenz machen möchte und ähnlich hohe Preise für ihre Abo-Stufen von Euch verlangt. Durch den hohen Grundpreis von 0,07€ pro schwarz-weiß Kopie, spart man zwar bereits mit der kleinsten Abo-Stufe, aber dennoch bleiben die Abo-Gesamtkosten von 25€, 45€, 100€ sowie 175€ gehobene Klasse.
Dennoch hat Repro Lüdke ein Herz für Studierende und bietet neben einem gut gefüllten Sortiment, zusätzlich ein spezielles Studenten-Abo an, durch welches man für 500 Kopien insgesamt 17,50€ bezahlen muss. Das entspricht einem Grundpreis von 0,035€ pro Kopie. Zwar kann dieses Abo-Angebot nicht ganz mit dem von Abaco Copy (17€ für ein 500 Kopien Abo) mithalten, aber dennoch verschafft sich Repro Lüdke viel Luft zu Cobra Copy, für dessen 500 Kopien Abo Ihr stolze 25€ zahlen müsst.
Fazit:
- hoher Kopierpreis
- nahe am Campus bzw. am Phil-Turm
- Abo-System zu teuer
- Studenten-Abo völlig in Ordnung
Abaco Copy, Grindelallee 40
Kommen wir zum El Dorado unter den campusnahen Copy-Shops - Abaco Copy. Hier liegt der Grundpreis für schwarz-weiss Kopien bei durchschnittlichen 0,05€ pro Kopie für die ersten 50. Ab Kopie 51 wird der Grundpreis nur unwesentlich niedriger - 0,045€ pro Kopie.
Das Abo-System enthält zwar die üblich Abstufungen von 500, 1000, 2000 und 3000 Kopien, aber die Preise sind im Vergleich zu den bisherigen Copy-Shops völlig unterschiedlich. Während man bei Cobra Copy 25€, 45€, 100€, 175€ für die einzelnen Abo-Stufen hinblättern muss, bezahlt man bei Abaco Copy 17€, 31€, 60€ und 84€ für die einzelnen Abo-Stufen.
Fazit:
- durchschnittlicher Kopierpreis
- gut erreichbar
- durch Abo spart man bares Geld
Happy Copy Digital, Grindelallee 139
Bei Happy Copy ist der Name keineswegs Programm - zumindest nicht für Euren Geldbeutel. So zahlt man für sie ersten 500 Kopien einen Grundpreis von 0,07€ pro Kopie, der sich in den Schritten 501, 1001 sowie 5001 von 0,07€ auf maximal 0,045 reduziert. Dieser Grundpreis ist im Vergleich zu den bisherigen Copy-Shops der Höchste.
Auch die zur Verfügung stehenden Abos machen einen alles andere als "Happy". In den Schritten 502, 1040, 2080, 5104 sowie 10000 darf man fürstliche 24,90€, 42,90€, 81,90€, 189,90€ sowie 349,90€ zahlen. Hier sparen zweifelsohne Vielkopierer, die ganze Enzyklopädien durchkopieren wollen, aber kaum der gemeine Student, der Blätter aus seinem Seminarordner oder ein Skript kopieren will. Zusätzlich wirkt sich die zu überbrückende Distanz negativ auf den Gesamteindruck dieses Copy-Shops aus.
Fazit:
- hoher Kopierpreis
- zwar nahe am Geomatikum, aber sehr weit weg vom Campus
- Abo-System lohnt sich eher für Vielkopierer
- preislich etwas überzogen
Am 13.6.08 wurde das bis dahin teilautonome Frauenreferat im AStA der Universität abgeschafft und der gesamte Themenbereich Gleichstellung an das Referat für Studienbedingungen, Recht und Soziales unter Vera Zielasko (Juso Hochschulgruppe) angegliedert. Dies hat auch zur Folge, dass die Referentinnen nicht mehr auf einer Vollversammlung gewählt werden und kein Stimmrecht mehr auf AStA-Sitzungen haben und nicht mehr eigenständig über Gelder verfügen, sondern für jeden Cent beim AStA um Erlaubnis fragen müssen.
"Feministische Arbeit ist so nicht mehr möglich", so Dganit Thimor, abgesetzte Frauenreferentin. "Wir wollen keine bloße Gleichstellungspolitik, sondern eigenständige von Männern unabhängige Arbeit für die Interessen der Frauen. Das ist in diesen Strukturen nicht mehr möglich."
Bisher hat das Frauenreferat ein umfassendes Beratungsangebot bestehend aus psychologischer, Rechts- und Sozialberatung sowie Computerberatung speziell auf Frauen zugeschnitten. So hatten z.B. Betroffene von sexueller Belästigung eine Anlaufstelle, wurden von eigens dafür geschulten Psychologinnen betreut und konnten dann auch zu rechtlichen Mitteln beraten werden. Es ist ungewiss, ob dies weiterhin gewährleistet sein wird.
"Wir fordern eine Frauenvertretung, die diesen Namen auch verdient und nicht in Strukturen eingebettet ist, die letztlich wieder einem Mann unterstehen. Eigenständige politische Arbeit von und für Frauen kann so nicht stattfinden", so Moska Timar, Vorsitzende von CampusGrün Hamburg. "Auf keinen Fall darf das bewährte Beratungsangebot unter die Räder kommen."
Auch bei der wissenschaftspolitischen Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, Dr. Eva Gümbel, stößt die Schließung des Frauenreferats auf Unverständnis. "Die Abschaffung des Frauenreferats kann nur als anti-emanzipatorischer Akt bewertet werden. Wer Beteiligungs-, Gestaltungs- und Beratungsmöglichkeiten von und für Frauen beschneidet, hat nicht das Ziel, eine Verbesserung der Studienbedingungen für Frauen herbeizuführen. Ich unterstütze die Forderung von CampusGrün, diese Entscheidung zu korrigieren."
http://www.campusgruen.org/news/PM_Frauenreferat/
Eva Gümbel (GAL, rechts) Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses im Wahlkampf
Sehr geehrte Frau Senatorin Gundelach,
mit Erschrecken haben wir, die Jusos Hamburg, die Auswertung der öffentlichen Anhörung des Wissenschaftsausschusses zur Kenntnis genommen. Nach der Anhörung waren wir überzeugt davon, dass die breiten und fundierten inhaltlichen Argumente gegen das neue Studiengebührengesetz die Diskussion noch einmal in Gang bringen würden und es vielleicht sogar zu einem Umdenken bei der Regierungskoalition kommt. Stattdessen wurden die gut vorbereiteten und stichhaltigen Beiträge einfach vom Tisch gewischt. Wir sind verärgert über die Gleichgültigkeit, die den Studierenden an dieser Stelle entgegengebracht wurde.
Wir möchten darum noch einmal auf die drei zentralen Probleme des Gesetzes hinweisen und fordern Sie eindringlich dazu auf, ihre Politik zu überdenken.um 9 Uhr im Sitzungssaal des Akademischen Senats im Hauptgebäude der
Universität (ESA) statt.
Nachdem alle Stimmen ausgezählt waren stand dann fest: Liste 1 hat 81,9%
der Stimmen der Studierenden der MIN-Fakultät erhalten und damit alle 3
Sitze im Fakultätsrat gewonnen.
Das Wahlergebnis im Einzelnen:
Liste Stimmen Anteil Sitze
Achtung: Es handelt sich um die von uns nach der Auszählung
mitgeschriebenen Ergebnisse. Dies ist *nicht* das vorläufige amtliche
Endergebnis. Dies wird vermutlich morgen auf der Webseite des Wahlamtes
abrufbar sein. Rein theoretisch könnte sich also noch etwas ändern, auch
wenn es unwahrscheinlich ist.
Alles weitere inkl. der Wahlergebnisse für die anderen Fakultäten findet
ihr hier.
Das Amt haben sie in Hamburg noch. So weit wollten die Jusos dann wohl doch nicht gehen. Trotzdem glauben sie mit ihren Reformen auf dem richtigen Weg zu sein – das sagt auch Benjamin Gildemeister, der Torsten Hönisch als Asta-Vorsitzender abgelöst hat. Auch er trägt ein Jackett. Lange Zeit sitzt er schweigend neben seinem Vorgänger und hört zu, wie dieser referiert über Verantwortung und Kompromisse, die man in der Politik schließen müsse.
Irgendwann beugt er sich nach vorn und sagt: »Eigentlich gibt es keine linken und rechten Asten mehr, sondern nur ideologische und pragmatische. Und den pragmatischen gehört die Zukunft.
Mittwoch, 9. Juli, 13.00 Uhr im Geomatikum
in der Wanne (Vertiefung zwischen den Hörsälen im Foyer)
Thema: Bilanz und Kritik der bachelor-Studiengänge
Am Mittwoch, den 9. Juli findet um 13.00 Uhr im Geomatikum in der Wanne (Vertiefung zwischen den Hörsälen im Foyer) die erste Vollversammlung der bachelor-Studierenden der MIN-Fakultät mit dem Thema Bilanz und Kritik der bachelor-Studiengänge statt. Bitte verbreitet diese Einladung weiter an alle bachelor-Studierenden der MIN-Fakultät. Das Flugblatt zur Vollversammlung zum Verteilen in Vorlesungen kann hier heruntergeladen werden: http://geomatikum.supersized.org/uploads/material/bachelor-MIN-VV.pdf
Weitere Informationen:
http://geomatikum.supersized.org/bachelor.html
Wenig Aktion, viel Waschbeton: das Geomatikum
Anmerkung:
Hinter mehr oder weniger neuen "GEOMATIKUM-AKTIONSGRUPPE" stecken übrigens
alte Bekannte der Hochschulpolitik aus ganz harten zeiten. ;-)